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Future Is Tomorrow: Fit To Die (Review)
Artist: | Future Is Tomorrow |
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Album: | Fit To Die |
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Medium: | CD | |
Stil: | Progressive Power Metal |
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Label: | Eigenproduktion | |
Spieldauer: | 57:03 | |
Erschienen: | 01.09.2009 | |
Website: | [Link] |
FUTURE IS TOMORROW sind eine Progressive-Power-Metal-Band aus Italien, die bislang noch wenig Bekanntheitsgrad genießt. Das erste Full-Length-Album "Fit To Die" haben sie nun in Eigenregie veröffentlicht. Ich denke aber, dass die fünf Leutchen aus Venetien bald bei einem Label unterkommen werden, denn die musikalische Qualität steht außer Frage. Sie verbinden die energetische Marschroute des Power Metal mit reichhaltigen progressiven Arrangements und Melodic-Metal-Harmonien. Das Ergebnis ist gleichermaßen melodisch wie kraftvoll, und durch sich verändernde Intensitäten und klug gesetzte Breaks auch abwechslungsreich.
Bei den Stücken wird durchgehend ein hohes Level gehalten. Dabei gibt es ein paar geradlinigere Tracks wie "Dead" oder "Another Soul", in der Regel aber komplexere Songs wie "Awakening The Ghosts", "All For You" und "The Day Of Retribution", die dann auch durch viele Rhythmus- und Tempowechsel bestimmt sind. FUTURE IS TOMORROW verstehen es aber, auch bei den verzweigteren Stücken den roten Faden der Hookline immer wieder aufzufassen und diese so letztendlich gekonnt zu Ende führen. Ich sehe die Italiener so ein bisschen in der Tradition von Bands wie LANFEAR, IVANHOE, ANUBIS GATE, SHADOWKEEP oder in Ansätzen auch von SYMPHONY X. Was vielleicht noch fehlt, sind ganz große Tracks, an die man sich noch langanhaltend erinnern kann. Doch gerade mit den vielschichtigen "Awakening The Ghosts" und "Fit To Die" kommen sie qualitativ den Vorbildern schon recht nahe.
In einige Stücke flechten FUTURE IS TOMORROW noch sakrale, in Latein dargebotene Choralparts ein. Dies steigert die Abwechslung noch weiter. Und es klingt interessanterweise nicht fremd. Dem Quintett gelingt es, diese Passagen völlig stimmig in die Kompositionen einzubinden. Das spricht weiterhin für fortgeschrittenes Songwriting.
Auf der technischen Seite ist ebenfalls alles im grünen Bereich. Die Abstimmung der einzelnen Instrumente, insbesondere das manchmal schwierige Gitarren-Keyboard-Verhältnis, ist exakt getroffen, so dass der Sound niemals seine Ausgewogenheit zwischen kraftvoller und melodischer Ausrichtung verliert. Der Gesang von Massimo Bottiglieri ist in seiner klaren Art in etwas höherer Tonlage typisch für das Genre. Doch wird er niemals aufdringlich, und er trifft vor allen Dingen auch die Töne astrein und kann sie auch gut halten. An der gesamten Performance gibt es nichts zu bemängeln, und auch die Produktion wirkt sehr professionell.
FAZIT: Ich wage mal zu behaupten, dass FUTURE IS TOMORROW ihren Weg noch gehen und sich zu einer starken Progressive-Power-Metal-Band entwickeln werden. Schon dieser erste Streich zeigt ihr Potential, das aber bestimmt noch nicht die Krone ihres Schaffens sein wird. Fans der Stilrichtung rate ich zum unbedingten Antesten von "Fit To Die" und den Labels zum Signieren dieser vielversprechenden Truppe.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Dead [Requiem Aeternam]
- Another Soul [Kyrie]
- Awakening The Ghosts
- All For You [Dies Irae]
- Stories To Tell [Tuba Mirum]
- Fit To Die
- Save Us, Source Of Mercy [Rex Tremendae]
- The Day Of Retribution [Recordare]
- Bass - Matteo Campo Dall'Orto
- Gesang - Massimo Bottiglieri
- Gitarre - Paolo Furlanis, Michael Snidaro
- Schlagzeug - Fabio Tomba
- Fit To Die (2009) - 11/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Thomas
gepostet am: 25.11.2013 User-Wertung: 12 Punkte |
Sehr starker Silberling, da passt alles |