Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Brainstorm: Memorial Roots (Review)

Artist:

Brainstorm

Brainstorm: Memorial Roots
Album:

Memorial Roots

Medium: CD
Stil:

Power-Metal

Label: AFN Records
Spieldauer: 54:40
Erschienen: 16.10.2009
Website: [Link]

Die beständigste deutsche Power-Metal-Band feiert dieses Jahr ihr 20. Jubiläum mit ihrem achten Studioalbum „Memorial Roots“. Auf einer knappen Stunde präsentiert die Band uns erneut, warum sie seit Jahren in aller Munde ist. Zuerst allerdings ein Kritikpunkt der gleich auffällt: Die Produktion klingt nicht annähernd so gut wie noch auf dem letzten Album „Downburst“. Sie wirkt etwas kraftlos, und nicht so direkt, vor allem aber nicht so druckvoll wie zuvor.

Eingeleitet wird das Album von dem etwas behäbigen „Forsake What I Belive“. Warum man unbedingt diesen Song mit knapp sieben Minuten Spielzeit an den Anfang gestellt hat, ist mir ein Rätsel. Der Song ist nicht schlecht, kommt aber nicht wirklich über ein Mittelmaß hinaus. „Shiver“ gefällt direkt besser. Druckvoll nach vorne gespielt und in der Schnittmenge aus Hardrock und Power-Metal, ein wirklich guter Track. Bei „The Conjuction Of 7 Planets“ fühle ich mich zu Beginn etwas an IRON MAIDEN erinnert. Ein etwas gemäßigteres Lied mit schönem Aufbau und gefühlvollem Gesang von Andy B. Franck (der wie immer mit seiner Stimme voll überzeugt). „Cross The Line“ ist der erste Track auf dem es richtig zur Sache geht. Erinnert, vor allem im Chorus, ein wenig an „The Glorious Burden“-Zeiten von ICED EARTH, aber die Vergleiche mit Jon Schaffers Band drängen sich wohl immer wieder auf. Etwas bombastischer ist da schon „Blood Still Stains“ mit seinem leicht epischen Arrangements, das zwar von Pathos nur so trieft, aber Spaß macht.

Leider findet man auf „Memorial Roots“ mit „Ahimsa“ auch einen durchschnittlichen Song, der einfach nicht zur Sache kommen will. Mit der darauf folgenden Hymne „The Final Stages Of Decay“ (langsamer Stampfer im Hardrock-Gewand) und dem schnellen „Victim“ gewinnt man wieder an Boden. Abgeschlossen wird das achte Studioalbum von BRAINSTORM mit dem starken „Would You“ (klasse Riffing!). Wer sich von den Live-Qualitäten der Band überzeugen will, sollte schleunigst die derzeitige Tour mit PRIMAL FEAR besuchen, den Live ist die Band immer eine Bank!

FAZIT: Wie immer schaffen es BRAINSTORM ein gutes Power-Metal-Album den hungrigen Fans vorzusetzen. Zwar ist es nicht ganz so stark wie sein Vorgänger „Downburst“, aber von Schwach kann im Hause BRAINSTORM sicher nicht die Rede sein. Wer auf hymnischen Power-Metal mit Heavy-Rock-Schlagseite steht und auch die ICED EARTH Alben sein Eigen nennt, sollte definitiv zuschlagen!

Andreas Schaab (Info) (Review 5963x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 9 von 15 Punkten [?]
9 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Forsake What I Believe
  • Shiver
  • The Conjunction Of 7 Planets
  • Cross The Line
  • Nailed Down Dreams
  • Blood Still Stains
  • Ahimsa
  • The Final Stages Of Decay
  • Victim
  • When No One Cares
  • Would You

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welches Tier gibt Milch?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!