Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Brainstorm: Wall Of Skulls (Review)

Artist:

Brainstorm

Brainstorm: Wall Of Skulls
Album:

Wall Of Skulls

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Heavy Metal

Label: AFM / Soulfood
Spieldauer: 49:50
Erschienen: 17.09.2021
Website: [Link]

Man kann BRAINSTORM gar nicht genug als über Jahre hinweg besserer Ersatz für Vicious Rumors loben, doch auch unabhängig davon haben sich die Süddeutschen bis auf ein, zwei Schlappen zwischendurch wenig zu Schulden kommenlassen, und "Wall Of Skulls" unterstreicht diese These unmissverständlich, auch wenn die Zeiten wirklicher Überraschungen aus dem Hause der Band nicht erst seit gestern vorüber sind.

Stattdessen perfektioniert das längst intuitiv aufeinander eingenormte Gitarristen-Duo aus Torsten Ihlenfeld und Milan Loncaric seinen feiste Riffs und schwelgerische Melodien in Einklang bringenden Stil 2021 noch ein Stück weiter. Den verstärkten Keyboard-Einsatz, auf den BRAINSTORM in jüngerer Zeit nicht verzichten möchten, nimmt man einmal mehr neutral zur Kenntnis, denn maßgeblich fürs Gelingen ihrer Lesart von US-orientiertem Power Metal (im wahrsten Sinn des Wortes) ist das Instrument zu keiner Zeit - nicht einmal in den halb balladenhaften Rockern ´End Of My Innocence´ und ´Holding On´, zumal hier zwei von vielen starken Refrains im Brennpunkt stehen.

Nach dem Intro und rasanten Opener fühlt man sich unterdessen wieder wie zu Hause, sodass das getragene ´Solitude´ als kurze Pause zum Durchatmen vor der Dampframme ´Escape The Silence´ mit Peavy Wagner von Rage am zweiten Mikrofon (Ohrwurm-Alarm!) fungieren kann. Das hämmernde ´Turn Off The Light´ fällt im Anschluss mit dem zweiten Gast Sebastian Levermann von Orden Ogan sogar noch etwas packender aus.

Das melancholische ´Glory Disappears´ erweist sich am Ende als unauffälligste Nummer im aktuellen Aufgebot, und kurz darauf folgt mit ´Stigmatized (Shadows Fall)´ das unumstößliche Highlight der Platte. Dass das Finale ´I, The Deceiver´ ein bisschen plump auf Judas Priest gebürstet wurde, haken wir als gut gemeinten Tribut einer Combo ab, die selbst mindestens halb legendär ist… und wohl nur selbst weiß, warum sie den mitreißenden Klopfer ´Cold Embrace´ als Bonustrack der limitierten Version von "Wall Of Skulls" verheizt.

FAZIT: BRAINSTORM sind auch 2021 eine sichere Bank, wenn es um knalligen Heavy Metal in Reinkultur geht. Alles in allem ist die hohe Qualität auf "Wall Of Skulls" einen Tick gleichmäßiger verteilt als auf dem Vorgänger "Midnight Ghost" (2018).

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2945x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 12 von 15 Punkten [?]
12 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Chamber Thirteen
  • Where Ravens Fly
  • Solitude
  • Escape The Silence
  • Turn Off The Light
  • Glory Disappears
  • My Dystopia
  • End Of My Innocence
  • Stigmatized (Shadows Fall)
  • Holding On
  • I, The Deceiver
  • Cold Embrace (Bonus)

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Vervollständige: Wer anderen eine ___ gräbt, fällt selbst hinein.

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!