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Ivory Night: Machine (Review)
Artist: | Ivory Night |
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Album: | Machine |
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Medium: | CD | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | Dr. Music | |
Spieldauer: | 47:23 | |
Erschienen: | 2007 | |
Website: | [Link] |
Die Ehre, Ross the Boss´ Begleitband zu sein, heften sich die Kaiserslauterer Musiker nicht groß an die Brust. Das macht sie sympathischer als die Frauenverprügler, an die man angesichts ihrer Bandfotos denken könnte.
Professionell ist das Layout natürlich durchaus, doch es passt ebenso wenig zur Musik, wie es an deren druckvoller und modernen Produktion rein gar nichts auszusetzen gibt. Man könnte also fast von einem international konkurrenzfähigen Produkt reden – ja, Sänger Patrick Fuchs ist gar als einer der besten deutschen Metalsänger überhaupt zu bezeichnen -, wären da nicht kleine Unzulänglichkeiten. Sowohl IVORY NIGHT als auch ihr Frontmann heben sich nämlich noch nicht allzu sehr von Genrekonventionen ab. Zwischen frühen Brainstorm in den eröffnenden Stücken, dem spähenden Auge in moderne Richtungen (ohne Blick auf den Mainstream) während des Titeltracks und „Falling Faster, bis hin zur obligaten Ballade, welche im Verlauf rockiger wird, kann die Gruppe alles, was es zum weiteren Bestehen braucht. Die Texte sind dabei löblich engagiert, zeigen aber wie so oft unangenehm mit dem politischen Zeigefinger in bestimmte Richtungen, ohne Lösungen nachzureichen. Die Hoffnung ist sowieso nichtig, jemand interessiere sich für die Meinungen langhaariger Musiker. Man verklausuliert nichts und spricht direkt. Das situiert IVORY NIGHT dann auf Allgemeinplätzen, wenn sie dort auch nicht zu laut sprechen. Man sieht also gerne darüber hinweg, was sie singen. Das Gespielte lässt zumindest hier und dort aufhorchen. Die Zunge schnalzt dann demnächst.
Es gilt nun, einen eigenen Charakter innerhalb des halb teutonischen, halb amerikanischen Sounds zu finden. Mit Patrick Fuchs und hochgefahrenem Ohrwurm-Regler könnten IVORY NIGHT töten. So ist „Machine“ nicht unbedingt zahnlos, doch nimmt man die Professionalität in jeder Hinsicht einmal weg, laufen diese Songs noch unter „Ferner“.
FAZIT: Guter melodischer oft wehmütiger, zeitgemäßer Power Metal, der sich um Abwechslung bemüht und doch keine Regeln oder Herzen bricht. VICIOUS RUMORS treffen auf deutsches, simpler arrangiertes Metal-Verständnis. Legitim wie vorhersehbar.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Capping Day
- The Shelf
- Machine
- Fallen Faster
- Oblivia
- Keeping The Lie
- Charon Of Styx
- Breath Of The Innocent
- Mr. H´s BBQ
- Emperor
- The End
- Bass - Carsten Kettering
- Gesang - Patrick Fuchs, Carsten Kettering
- Gitarre - Patrick Fuchs, Tilmann Ruby
- Schlagzeug - Volker Schick
- Machine (2007) - 9/15 Punkten
- Go Braves (2008)
- The Healing (2010) - 12/15 Punkten
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