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Hirax: Assassins Of War (Review)
Artist: | Hirax |
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Album: | Assassins Of War |
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Medium: | CD | |
Stil: | Thrash Metal |
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Label: | Selfmade God Records | |
Spieldauer: | 21:25 | |
Erschienen: | 2007 | |
Website: | [Link] |
Katon DePenas Kulttruppe geht nicht mehr ganz so wild vor wie bei ihren Klassikern und 50-Sekunden-Bombenabwürfen. Die neue Differenziertheit geht ein wenig zu Lasten der Einzigartigkeit und bleibt auch angesichts ihrer spärlichen Gesamtlänge unbefriedigend - allerdings ohne wirklich zu enttäuschen.
Thrash und Speed sind die Metiers von HIRAX natürlich immer noch, wobei die Geschwindigkeit nicht mehr die Oberhand hat – zwar schon noch im eröffnenden „Lucifer´s Inferno“, aber außerdem ist hier noch Platz für solistische Kurzphrasen der Gitarristen. Auffällig ist DePenas offenbar vor dem Altern gefeite Stimme, die immer noch charakteristisch für die Band ist, nunmehr aber auch regelrecht melodiöse Töne anschlägt. Die kontrolliertere Ausrichtung der Tracks ermöglicht dies – eben wenn der zweite Track sich über sieben Minuten nicht gänzlich als Highspeed-Treiber entpuppt. Die Riffmuster mögen ein wenig von der Zeit benagt worden sein, funktionieren aber zusammen mit den klagenden Vocals des Fronters. Der Eindruck aufgesetzter Wut kommt nicht auf – der „Black Devil“ ist wirklich angepisst.
An anderer Stelle verleiten Midtempo-Parts dezent zum Gähnen. Das langsame Doublebass-Intro zu „Summon The Death Dealers“ geht allerdings über in den furiosen Hauptteil eines sicheren Hits: catchy Chorus, feine Soli und stampfende Auflockerungen des Gedresches. Nach unheilvollem Vorspiel gestaltet sich der Abschluss dieser Mini-CD leider als zahnlos – vor allem wegen des 08/15-Power-Metal-Refrains von „Assassins Of War“, vornehmlich wegen DePenas unglücklicher Gesangsmelodie.
FAZIT: Fans dürften das Lebenszeichen zu schätzen wissen und kaum über die unerhebliche Verfeinerung des rohen Stils von HIRAX verärgert sein. Zur wahren spieltechnischen Elite des Genres können und wollen die Amerikaner aber nicht aufschließen, und deshalb werden sie nach wie vor nur Insiderthema bleiben. Schade, dass man nicht sein möglicherweise größeres Potential auf längerer Spieldistanz unter Beweis stellt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Lucifer´s Inferno
- Summon The Death Dealers
- City Of The Dead
- Invasion
- Assassins of War
- Bass - Steve Harrison
- Gesang - Katon W. DePena
- Gitarre - Glenn Rogers, Lance Harrison
- Schlagzeug - Fabricio Ravelli
- Thrash `Til Death – Live in Concert (DVD) (2006)
- Assassins Of War (2007) - 9/15 Punkten
- El Rostro De La Muerte (2009) - 12/15 Punkten
- Immortal Legacy (2014) - 13/15 Punkten
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