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Soulrelic: Love Is A Lie We Both Believed (Review)
Artist: | Soulrelic |
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Album: | Love Is A Lie We Both Believed |
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Medium: | CD | |
Stil: | Gothic Rock |
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Label: | Spinefarm | |
Spieldauer: | 42:47 | |
Erschienen: | 2005 | |
Website: | [Link] |
Wie mag eine junge Band aus Finnland, die auf ihrem aufgebrezelten Bandfoto auf dem Frontcover bereits wie ein Bravo-Starschnitt aussieht und schon dort über Liebe philosophiert, wohl klingen?
HIM wären hier als Tipp also fast richtig gewesen - deren Verwandtschaft kann man hier auch beim besten Willen nicht wegdiskutieren - ich denke aber, die Band würde mit ihrem Debüt gleichzeitig gerne als echte Gothic-Rocker anerkannt werden und die von SENTENCED hinterlassene Lücke füllen. Zumindest der Sänger kann sich ans Revers heften, dass er seinem Vorbild Ville Laihiala gelegentlich recht nahe kommt. Aber vielleicht eifert er doch eher dem anderen Ville nach.
Aber halt! Bevor ich wieder zur Musik komme, noch einmal zum Albumtitel: Der geht ja schon mal gar nicht! Als Songtitel, okay - aber für ein Album? Hier hat entweder der Medienberater gefehlt oder komplett gepennt.
Zurück zur Musik: Der Sänger kann singen, die Instrumente werden anständig bedient - und es reiht sich ein meist schmalziger Ohrwurm an den anderen. Da aufgrund komplett fehlender atmosphärische Tiefe die SENTENCED-Fußstapfen meterweit zu groß sind (wäre ja auch zu schön gewesen, schnief), ist die Zielgruppe dann auch klar: Fans von HIM & Co, die sich aufgrund mangelnder Neuigkeiten ihrer Lieblinge aus Verzweiflung auch mit den Kopisten aus der zweiten Reihe zufriedengeben.
Fazit: Poppiger Kuschel-Gothic zum nebenbei hören oder als Hintergrundmusik zum Überstehen der Schlager-hörenden Verwandtschaft an Kindergeburtstagen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Hollow Craving
- Tears of Deceit
- Dying Angels
- Down On My Path
- The Key
- Kiss of a Saint
- The rain of Sorrow
- Still Breathing
- It´s All So Easy
- Burned to Ashes
- Bass - Pecu Talala
- Gesang - Tommy Suomala
- Gitarre - Timo Niemistö
- Keys - Jay Hölli
- Schlagzeug - Raymond Pohjola
- Love Is A Lie We Both Believed (2005) - 5/15 Punkten
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