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Helangar: Schlafes Bruder (Review)
Artist: | Helangar |
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Album: | Schlafes Bruder |
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Medium: | CD | |
Stil: | Atmospheric Metal |
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Label: | Eigenproduktion | |
Spieldauer: | 70:47 | |
Erschienen: | 2005 | |
Website: | [Link] |
Konzeptalbum zu Robert Schneiders gleichnamigem Werk, jedoch kein möglicher Filmsoundtrack; dafür zu wenig cineastische Qualität der Musik des Sextetts inklusive Gastmusikern. Einordnung grob im Düster-Metal wegen klassischer Instrumente, Wechselgesang und atmosphärischer Auslegung. Prog nur in Songlängen vorgetäuscht, Stimmung statt Virtuosität als Fokus.
Solide Darbietung, aber dünner Sound, ebensolches Spiel aus dem Grundbaukasten des Metal. Uncharismatischer Gesang beiderlei Geschlechts, sanft wie aggressiv. Typischer Fall von Überambitioniertheit: langatmige Spielzeit als Ausdruck unfokussierten Ansatzes. Melodiereichtum, jedoch von geringer Güte. Bemühter Ausbruch aus Konventionen bei gleichzeitig fehlendem entsprechenden kompositorischen und handwerklichem Rüstzeug Peinliche Dramatik mit gewollt wirkenden Spannungsaufbauten; gelungene Texte dadurch abwertend Möglichkeiten abwechslungsreicher Dynamik und Instrumentierung somit teils ungenutzt. Angenehme kammermusikalische Passagen. Inhalt wird Zielsetzung und Produktpräsentation leider noch nicht gerecht, Review der von der Band erstrebten Substanz auch nicht. Bitte mehr beim nächsten Mal, dann auch ganze Sätze an dieser Stelle...
FAZIT: Junge Band mit origineller Idee und Bewusstsein für angemessene Präsentation: schönes Artwork und Layout, jedoch Narzissmus in der Bilderflut der Bandmitglieder. Musikalisches Potential noch unausgeschöpft: Hoffnung auf Wachstum.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Schlafes Bruder
- Praeludium
- Geburt – Des Lebens Lied
- Das Wunder Seines Hörens
- Die Gadenzeit
- Herzens’ Sturm
- Mitternacht
- In Wehmut
- Dämmerung
- Bass - Florian Fuss
- Gesang - Lisa Klank, Florian Fuss, Johannes Fuss
- Gitarre - Johannes Mentzel, Johannes Fuss
- Keys - Judith Ludwig
- Schlagzeug - Nicolas Menze
- Sonstige - Florian Fuss (accordeon), Judith Ludwig (cello)
- Schlafes Bruder (2005) - 6/15 Punkten
- [kwIn‘ tes sens] (2008) - 8/15 Punkten
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