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Razor Wire Shrine: Going Deaf For A Living (Review)

Artist:

Razor Wire Shrine

Razor Wire Shrine: Going Deaf For A Living
Album:

Going Deaf For A Living

Medium: CD
Stil:

Instrumental Prog Rock

Label: PMM
Spieldauer: 45:34
Erschienen: 2004
Website: -

RH Factor, Leger De Main...und schon wieder die Rodler-Zwillinge. Chris und Brett haben wohl Kreativitäts-Überschüsse. Mit Mike Ohm gibt sich noch ein Gitarrist eigens zum Solieren die Ehre, und in Thought Residue tritt Chris den Bass and Gary Madras ab – ansonsten ist dieses mit einem coolen Titel versehene Album die alleinige Kopfgeburt des Bruderpaares.
"Kopf" trifft den Nagel auf denselbigen, denn das Trio zeigt auf dieser CD vornehmlich seine instrumentalen Fähigkeiten. Somit hat das Projekt wenig mit dem Schönklang von z.B. Mythologic zu tun. Mitunter wird es gar gewollt dissonant, die Soli sind typische Fusion-Meterware, und die Überdosis Drum-Polyrhythmik ist über eine Dreiviertelstunde ermüdend, zumal man stets die gleichen Sounds im Gitarrenbereich verwendet. Resultate sind Gleichförmigkeit und Austauschbarkeit, zumindest auf gehobenem Instrumentalniveau. Die Dynamik bleibt allerdings auf der Strecke - und so auch gelungene Ansätze, bevor sie als gute Songs in die Zielgerade einlaufen – sofern es die gibt, denn RWS klingen krumm und um die Kurve gedacht; ungleich guter Instrumentalgruppen vermitteln die Rodlers ohne Sänger hier keine Emotionen, keine merkenswerten Melodien und null Zeit zum Atmen. Gerade wenn die menschliche Stimme fehlt, sollte die Musik umso mehr zu sprechen bemüht sein, damit der Hörer auch weiß, dass lebende und fühlende Wesen hinter ihr stecken.

FAZIT: Aneinanderreihungen von Ideen muss ich nicht haben. Schade, dass sich die Rodlers hier unter Wert verkaufen: Sie haben mit ihren anderen Bands gezeigt, dass sie es auch besser können. Greift lieber zu diesen Veröffentlichungen, statt euch hier blutige Ohren zu holen...

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3739x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • Shards
  • Crackling Dementia
  • Architecture For The Tortured Soul
  • Thought Residue
  • To Strike A Personal Chord
  • All Shades Of Bitter
  • World Of Hurt

Besetzung:

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