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Breed77: Cultura (Review)

Artist:

Breed77

Breed77: Cultura
Album:

Cultura

Medium: CD
Stil:

Modern Metal / Flamenco Metal

Label: Albert Productions
Spieldauer: 55:10
Erschienen: 2004
Website: [Link]

Im letzten Jahr konnten die aus Gibraltar stammenden BREED77 mit „In My Blood“ einen wahren Überraschungserfolg verbuchen: Auf der einen Seite spielt das Quintett zwar massen- und stadiontauglichen Metal/Rock mit einer gehörigen Portion Eingängigkeit, auf der anderen Seite wissen BREED77 aber auch, wie man sich durch einen nicht zu verachtenden Schlag Eigenständigkeit von schnarchigen Mainstream Acts abzusetzen hat. Grund genug also, den im Jahre 2004 erschienenen Vorgänger „Cultura“ kurz und schmerzlos unter die Lupe zu nehmen.

Wer bisher nur „In My Blood“ aufgrund seiner relativ hohen Medienpräsenz kennt, der wird auch von den früheren Werken dieser Band nicht groß überrascht werden: Im Mittelpunkt steht immer ein spaßvoller Mix aus hartem Rock, melodischem Metal, bratenden Gitarren, afrikanischen Rhythmen, akustischen und verzerrten Flamenco-Einlagen und arabisch eingefärbten Gesangsdarbietungen, die vor allem ihre großen Momente feiern, wenn sie sich mit kurzen, knackigen Gitarrensoli rauschhaft vereinen. Sänger Paul Isola verleiht den 13 Songs mit seiner kraftvollen, manchmal von gewissen Alternative-Vibes durchsetzten Stimme eine dramatische bis melancholische Stimmung, die grad vielen weiblichen Fans zusagen dürfte. Im Gegensatz zum durchweg gelungenen „In My Blood“ befinden sich auf diesem Werk leider einige blasse und etwas ideenlose Schrammelsongs, die den Gesamteindruck leider etwas schmälern und BREED77 knapp an einem „gut“ vorbeischliddern lassen. Für Anhänger des aktuellen Werks der Gibraltaner gibt es aber immer noch genug Material zu verkosten, das der Qualität des neusten Outputs schon sehr nahe kommt.

Im April erscheint noch als Download Release bei allen einschlägigen Portalen die EP „Look At Me Now“, die neben der namensgleichen Singleauskopplung noch das CRANBERRIES Cover „Zombie“ und die rein spanisch gesungenen Tracks „La Ultima Hora“ und „Petroleo“ enthält. Zum Antesten gewiss keine schlechte Sache.

FAZIT: Moderner, eingängiger Metal mit genug Eigenständigkeit, auch Mainstream-Verächter überzeugen zu können. Klingt wie SYSTEM OF A DOWN und GODSMACK auf Flamenco. Wer das bessere „In My Blood“ schon hat und schätzt, wird hier nichts falsch machen.

Nils Herzog (Info) (Review 5383x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
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Wertung: 9 von 15 Punkten [?]
9 Punkte
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Tracklist:
  • Voices
  • Individuo
  • La Ultima Hora
  • A Matter Of Time
  • World´s On Fire
  • The River
  • The Only Ones
  • Resurrection
  • Numb
  • Calling Out
  • Eyes That See ´04
  • Oracion Final
  • Breaking The Silence (Acoutic)

Besetzung:

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