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Hardline: Live At The Gods 2002 (Review)

Artist:

Hardline

Hardline: Live At The Gods 2002
Album:

Live At The Gods 2002

Medium: CD
Stil:

Hard Rock

Label: Frontiers Records
Spieldauer: 75:09
Erschienen: 2003
Website: [Link]

Schon wieder ein so ein AOR Album? Melodischer Hard Rock ist mindestens genauso ausgelutscht wie Nu Metal - wer braucht die unzähligen glattgebügelten Rentner-Rock Platten?
Eine angenehme Überraschung bieten HARDLINE mit ihrem beim GODS Festival mitgeschnittenen Live Album, bei dem das Wort "Hard" nicht bloß schmuckes Beiwerk ist. Hier wird richtig gerockt! Keine abgeschmackten Tralala-Melodien, sondern kraftvoll-rauher Gesang, keine austauschbaren, kraftlosen Akkorde, sondern rauhes Riffing und pumpende Drums.
Josh Ramos bietet darüber hinaus noch eine Handvoll Gitarrensoli, die sich vom typischen 08/15 Einheitsbrei durch eines hervorheben: Gefühl.
Sänger Johnny Gioeli ist auch über jeden Zweifel erhaben und intoniert die Songs allesamt packend und ohne stimmliche Aussetzer. Außerdem scheint er in seinen Ansagen eine ziemliche Vorliebe für das F-Wort zu haben ...
Das ca. 3 minütige Drumsolo versprüht hingegen gepflegte Langeweile, da habe ich schon Beeindruckenderes gehört. Keyboarder Michael T. Ross zeigt während seines Solo Auftritts wenigstens, daß er schnell spielen kann.
Den 14 Live Tracks sind noch 3 Studioaufnahmen beigelegt, die gegenüber dem restlichen Material nicht unbedingt abfallen und auch ein paar balladeske Töne anschlagen.

FAZIT: Eine gute Hard Rock Scheibe. Der Live Sound ist recht roh und ursprünglich, was gerade diesem Genre besonders gut tut, in dem Plüsch-Sound sonst zur Tagesordnung gehört. HARDLINE Fans greifen eh zu - alle anderen sollten auf jeden Fall mal ein Ohr riskieren.

Nils Herzog (Info) (Review 6474x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • Intro
  • Hot Cherie
  • Life's A Bitch
  • Everything
  • Face The Night
  • Takin Me Down
  • Weight
  • In The Hands Of Time
  • Only A Night
  • I'll Be There
  • Drum Solo
  • Rhythm From A Red Car
  • Keyboards Solo
  • Dr. Love
  • Hypnotized
  • Only A Night (acoustic)
  • Mercy

Besetzung:

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