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Tierra Santa: Sangre de Reyes (Review)
Artist: | Tierra Santa |
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Album: | Sangre de Reyes |
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Medium: | CD | |
Stil: | Heavy Metal |
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Label: | Locomotive Records | |
Spieldauer: | 47:41 | |
Erschienen: | 2001 | |
Website: | [Link] |
Tierra Santa - eine der vielversprechendsten Power Metal Bands kommt aus Spanien und zelebriert auf ihrem neuen Silberling "Sangre de Reyes" wieder einmal kraftvoll-nelodischen Power Metal.
Eigentlich gibt es zu diesem Album nicht sehr viel zu sagen. Auf "Sangre de Reyes" befinden sich 11 klassische Heavy Metal Songs mit Melodie - wobei natürlich eine Ballade nicht fehlen darf. Gleich das erste Stück David El Gigante legt nach einer ruhigen Intro richtig gut los: Pumpendes Schlagzeug, klasse Riffs, die wie auf dem ganzen Album sehr melodisch ausgefallen sind, und ein bestens aufgelegter Angel, der sich mit kräftigem Organ seinen Weg in die Gehörgänge des Hörers sucht. Bei Pegaso geht es dann einen Zacken schneller zu - verknotete Finger auf dem Griffbrett inklusive. TIERRA SANTA verheddert sich aber zu keinem Zeitpunkt in progressiven, verschachtelten Songstrukturen. Es wird geradeaus drauflos gerockt; das soll aber nicht negativ klingen, denn die fünf Spanier haben immer ein Gespür für Ohrwürmer und klasse Gitarrensoli - technisch ist nichts an diesem Werk auszusetzen.
Was dem einen oder anderen Anhänger melodischer Heavy Metal Klänge ein wenig sauer aufstoßen könnte, wären die oftmals recht starken Maiden-Anleihen. Stören muß das aber nicht, denn TIERRA SANTAs Spielfreude und technische Kompetenz machen einfach Spaß. Außerdem klingen spanische Texte wirklich interessant und lassen das ganze noch ein wenig exotisch erscheinen. Besonders gut gefällt mir das Spanische auf Dos Vidas, ein ruhiger, beinahe balladesker Song, bei dem man sich gut vorstellen könnte, irgendwo in Spanien am Meer zu sitzen ...
Richtigen südländischen Herzschmerz gibt es dann bei El Amor De Mi Vida - auch ohne Spanisch-Kenntnisse spricht dieser Titel schon Bände und ist auch Programm.
Obwohl ich bis jetzt noch nichts richtig Negatives über dieses Album sagen konnte, hielt sich meine Begeisterung dennoch in Grenzen. Irgendwie hat man ja alles schon mal gehört. Überraschungen gibt es kaum. Aber wenn schon das Rad nicht neu erfunden wurde, so ist wenigstens jeder Song bis ins Detail überzeugend herübergebracht. Deshalb kann jeder Power Metal Anhänger wohl beruhigt zugreifen. Ich halte mich aber vornehm zurück.
FAZIT: Sehr gut gemachte Power Metal Hausmannskost. Keine großen Überraschungen, dafür aber klasse Gitarrenarbeit und ins Ohr gehende Melodien. Die spanischen Texte sind noch ein kleiner Zusatzpunkt - so was hört man eben nicht alle Tage. Es sollten alle mal reinhören, die auf ordentlichen Power Metal mit Iron Maiden Anleihen stehen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- David el gigante
- La ciudad secreta
- Pegaso
- Juana de arco
- La somra de la bestia
- Dos vidas
- La armada invencible
- El laberinto del minotauro
- El amor de mi vida
- Mi tierra
- Sangre de reyes
- Las Mil Y Una Noches (2000)
- Sangre de Reyes (2001)
- Apocalipsis (2004)
- Mejor morir en pie (2006) - 7/15 Punkten
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