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Ayreon: Universal Migrator Pt. 1 - The Dream Sequencer (Review)

Artist:

Ayreon

Ayreon: Universal Migrator Pt. 1 - The Dream Sequencer
Album:

Universal Migrator Pt. 1 - The Dream Sequencer

Medium: CD
Stil:

Progressive Rock

Label: Transmission Records
Spieldauer: 70:14
Erschienen: 2000
Website: [Link]

Ayreon war noch nie eine normale Band. Die einzige Konstante war Arjen Lucassen, der für jedes neue AYREON Album die internationale Progressive Szene "abgraste", um Musiker und Sänger für das neue Album zusammen zu bekommen. Auch auf dem "Dream Sequencer" Album findet man wieder Namen, die sich hören lassen: Neal Morse (Spock's Beard), Clive Nolan (Arena), Damian Wilson (Ex-Threshold), Lana Lane und noch viele mehr. Arjen Lucassen spielt auf dem Album sämtliche Gitarren-Soli und hat nebenbei auch noch fast jeden Song selbst komponiert.
Im Gegensatz zu den anderen AYREON Alben findet man auf diesem praktisch keine härteren Metal Einlagen - jedes einzelne Lied kommt äußerst entspannt, melodiös und eingängig daher. Wunderschöne, relaxte Gitarren-Soli, Gänsehaut-Gesangslinien und mächtige Chöre - und das Ganze noch in eine geheimnisvolle Science Fiction Atmosphäre inklusive sphärischer Keyboardklänge verpackt.
Über die Story des Konzeptalbums sei hier noch nicht viel verraten. Nur so viel: Die Geschichte spielt in einer Zeit, in der die Erde nach dem großen Krieg im Jahre 2084 zerstört wurde und ihre Marskolonien nicht mehr versorgen kann. Erzählt wird aus der Perspektive des letzten Überlebenden solch einer Kolonie - und von seiner metaphysischen Reise zurück in die tiefste Vergangenheit ...
Anspieltips: Die Intro The Dream Sequencer leitet das Album stimmungsvoll mit gesprochenem Text und Pink Floyd lastigem Gitarrensolo ein. One Small Step zeigt eindrucksvoll, was für ein guter Sänger Damian Wilson ist - ebenso im geheimnisvollen And The Druids Turn To Stone. Mit My House On Mars lebt Lucasson die düsteren, bedrückenden Seiten des Albums aus: Verfremdeter Gesang, kalte Klänge aber dennoch melodisch!
Bemerkenswert ist noch das wunderschön gestaltete Booklet, das einen zweiten und dritten Blick wert ist. Am besten unter dem Kopfhörer auf der Couch bequem machen und neben der Musik darin herumlesen ...

FAZIT: Jedem, der melodiösen Progressive Klängen etwas abgewinnen kann, sollte in dieses Album einmal hereinhören. Und wenn man irgendwann Lust auf härtere Klänge verspürt, dann sollte man sich den zweiten, separat erhältlichen Teil des Konzepwerkes holen: "Universal Migrator Pt. 2 - Flight of the Migrator"

Nils Herzog (Info) (Review 10458x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • The dream sequencer
  • My house on Mars
  • 2084
  • One small step
  • The shooting company of Captain Frans B. Cocq
  • Dragon on the sea
  • Temple of the cat
  • Carried by the wind
  • And the Druids turn to stone
  • The first man on Earth
  • The dream sequencer reprise

Besetzung:

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Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Mario Kinoshita
gepostet am: 22.08.2020

User-Wertung:
15 Punkte

In der Fanszene wird "Dream Sequencer" oft als eines der schwächeren Alben empfunden, dabei völlig zu Unrecht! Es ist ruhiger als andere, aber keineswegs weniger komplex. Ich selbst habe Ayreon dadurch kennengelernt und bis heute ist es für mich das beste Ayreon-Album und eines der zehn besten Alben aller Zeiten. Anspieltipps sind insbesondere "One Small Step" und "My House On Mars".
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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