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Fyus: heal (Review)
Artist: | Fyus |
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Album: | heal |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Indie / Post Punk |
|
Label: | Barhill Records / Cargo Records | |
Spieldauer: | 39:14 | |
Erschienen: | 28.03.2025 | |
Website: | [Link] |
Das Aachener Trio FYUS legt mit „heal“ ihr zweites Studioalbum vor und liefert darauf zwölf Indie-Songs ab, die sich mit unterschiedlichen Themen wie Drogenkonsum, Einsamkeit, Trauer und Zukunftsangst beschäftigen. All das eingepackt in interessante Kompositionen, die oft ungeschliffen und roh und so sehr authentisch daherkommen.
So stampft „Hail To The Machine“ gleich punkig-rockig los inklusive Refrain zum Mitgröhlen. Und in diesem Stile geht es munter weiter, das Schlagzeug prügelt, die Gitarre schrammelt und der Bass sorgt Achtel-dröhnend für das richtige Fundament.
Neben ein paar ruhigeren, nachdenklichen Tönen wie in „Last Call“ (hier mit interessantem Strophen-Sprechgesang) oder das rein instrumentale „Twisted“, dominiert der rumpelnde Punk-Rock mit viele Verve, musikalischen Raffinessen und manchmal einem leichten 80er Wave-Hauch wie in „Collapsing Dream“.
Im Gegensatz zu vielen anderen Bands mit klassischer Trio-Besetzung verzichtet FYUS auch weitestgehend auf zusätzliche Sound-Auffüller (aka Synthsounds), was die Authentizität der Songs nur noch mehr unterstreicht und den Aufnahmen einen sympathischen Live-Charakter verleiht. Ihren Sound kreieren die drei Jungs durch interessante Effekte auf Bass und Gitarre und diverse rhythmische Abwechslungen.
Und dass es auch Radio-tauglich geht, zeigt „Cold Sheets And Sleepless Nights“, das wie ein Mix aus U2 und KINGS OF LEON klingt und auch in einem Stadion gut rüberkommen würde. Oder die Nummer „Lonely Fox“, in der sich die besungene Einsamkeit auch musikalisch manifestiert.
FAZIT: Mit „heal“ legen FYUS ein Album vor, das aktuelle Themen mal laut(er) und mal leis(er) vertont und musikalisch irgendwo zwischen Indie- und Punkrock verortet ist. Alles mit einer Spur Egal- und Rohheit, die der Band und den Songs gut steht und gerade deswegen „heal“ positiv von anderen glattpolierten und -produzierten Alben abhebt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- All Hail The Machine
- Rottweiler
- Last Call
- Relapse
- Collapsing Dream
- Twisted
- J I N A
- Cold Sheets And Sleepless Nights
- Lonely Fox
- The Dance (de lxs que sobran)
- Stall Tendency
- Heal
- Bass - Jan Lennartz
- Gesang - Paul Schäpers, Jan Lennartz
- Gitarre - Paul Schäpers
- Schlagzeug - Max Kroppenberg
- heal (2025) - 12/15 Punkten
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