Partner
Services
Statistiken
Wir
Three Second Kiss: From Fire I Save The Flame (Review)
Artist: | Three Second Kiss |
|
Album: | From Fire I Save The Flame |
|
Medium: | CD/LP/MC/Download | |
Stil: | Post-Hardcore, Math-Rock |
|
Label: | Overdrive Records | |
Spieldauer: | 38:19 | |
Erschienen: | 24.05.2024 | |
Website: | [Link] |
Italiens THREE SECOND KISS retten das Feuer vor dem Feuer. Bitte was?
Entsprechend dem kruden Titel „From Fire I Save The Flame“ klingt die Musik auf diesem Album speziell, aber auch interessant. Im Kern schimmert eine gewisse Hardcore- bzw. Punk-Attitüde durch, aber die einzelnen Schichten des Sounds klingen wahlweise nach thrashiger Untergrundmusik, verkopfter Musikmathematik oder energischem Haudrauf.
Herz und Hirn liegen hier nah beieinander und entladen ihre Erkenntnisse und Gefühle das Leben betreffend sowohl in sanfter, aber beklemmender Klaviermusik („Intermission N. 1“, „Intermission N. 2“), als auch in chaotisch erscheinendem Noise-Rock (u.a. „Let Me Breathe The Way I Know“). Doch egal welches Extrem des Sounds bedient wird, die Musiker schaffen es, den Zusammenhang der einzelnen Stücke zu wahren.
Dadurch wirkt „From Fire I Save The Flame“ kaum zerrissen und schafft es, sowohl den Bauch als auch den Kopf anzusprechen. Stücke wie „Exclusion Code“ lassen sich einerseits auf instrumentaler Ebene kleinteilig erfassen, während sie andererseits so weit eingängig klingen, dass sich der Kopf ein unbewusstes mitnicken nicht verkneifen kann.
Ob seiner instrumentalen Komplexität ist das Album unterm Strich zwar eher Liebhabermaterial, aber der rote Faden der Songs lässt sich auch bei weniger konzentriertem Hörgenuss erkennen, ohne dass die Musik die Nerven zu sehr strapaziert.
FAZIT: Ob THREE SECOND KISS entsprechend ihrem Bandnamen Musik für Romanzen spielen, darf bezweifelt werden. Aber „From Fire I Saved The Flame“ dürfte zumindest (aber nicht nur) für Liebhaber komplexer, leicht kruder Musik eine spannende Sache sein.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Soul Catchers
- Mother
- Garum
- Intermission N. 1
- First Blood Spills
- Let Me Breathe The Way I Know
- Exclusion Code
- Letter From Hurtville
- Intermission N. 2
- Fuss
- Heart Full Of Bodies
- Bass - Massimo Mosca
- Gesang - Massimo Mosca
- Gitarre - Sergio Carlini
- Keys - Sascha Tilotta
- Schlagzeug - Sascha Tilotta
- From Fire I Save The Flame (2024) - 9/15 Punkten
-
keine Interviews