Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Roots Of Unrest: Burning Paradise (Review)

Artist:

Roots Of Unrest

Roots Of Unrest: Burning Paradise
Album:

Burning Paradise

Medium: CD/Download
Stil:

Death Metal

Label: Eigenproduktion
Spieldauer: 34:40
Erschienen: 23.03.2024
Website: [Link]

ROOTS OF UNREST schicken sich an das Paradies in Brand zu stecken. Oder sie besingen den allgemeinen Verfall der Welt.
Zum Todesblei der Aschaffenburger würde beides passen.
In puncto Sound klingt „Burning Paradise“ klar und knackig, ohne steril zu tönen und selbiges lässt sich auch über das Songwriting berichten.


Die Gitarren riffen eingängig, sparen nicht an melodischen Ausflügen und auch die Rhythmusfraktion erledigt ihren Job hörbar solide. Der Gesang lässt anfangs an DAWN OF DISEASE denken. Es gibt schlechtere Referenzen…

Allerdings braucht das Album einige Zeit um zu seiner vollen Größe heranzuwachsen. Zwar reißen Stücke wie das epische „On A Valkyrie’s Ride“ oder das von melancholischer Grundstimmung getragene „Endless Road“ von Anfang an mit und (wenigstens ersteres) dürfte nicht nur aufgrund seiner Thematik dem ein- oder anderen AMON AMARTH-Jünger wie süßer Met in die Kehle laufen.


In seiner Gesamtheit braucht das Album auf jeden Fall ein paar Durchläufe, um zur vollen Pracht heranzureifen.
Ob das daran liegt, dass das Gebotene eben ab und an doch frappierend an die beiden genannten Inspirationen gemahnt?
Das wird wohl auch der beste „Prophet“ nicht ganz klar beantworten können, aber die Album-Hymne an den Weissager gefällt mit leichter Thrash-Metal Schlagseite und lässt sich stellvertretend für die geschmackvolle Bassarbeit auf dem Album herauspicken.


Am Ende kippt „Curse Of The Witch (Re-Recorded)“ nochmal mehr thrashiges Metall ins Todesblei, wobei auffällt, dass die Genre-Wanderung den Songs bekommt und der nötige Schritt heraus aus zaghaft aufkeimender Eintönigkeit ist.


FAZIT: ROOTS OF UNREST machen durch ihr 'Alte Schule in zeitgemäßem Gewand'-Gefühl durchaus Spaß, wenngleich „Burning Paradise“ keine signifikanten (neuen) Impulse für den Death Metal setzen kann, weder thematisch, noch spielerisch. Trotzdem: Mission geglückt!

Dominik Maier (Info) (Review 979x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 10 von 15 Punkten [?]
10 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Burning Paradise
  • We Are The Dead
  • The Immortal One
  • On A Valkyrie’s Ride
  • Endless Road (Re-Recorded)
  • End Of All Days
  • Prophet
  • The Place You Call My Home
  • Curse Of The Witch (Re-Recorded)

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Wobei handelt es sich nicht um ein Getränk: Kaffee, Tee, Bier, Schnitzel

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!