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Lipid: The Perfect Killing Machine (Review)
Artist: | Lipid |
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Album: | The Perfect Killing Machine |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Thrash Metal |
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Label: | Great Dane Records | |
Spieldauer: | 32:20 | |
Erschienen: | 24.11.2023 | |
Website: | [Link] |
Es muss nicht immer der neuste und heißeste Scheiß sein, um zu gefallen.
Das dachten sich wohl auch LIPID, die mit „The Perfect Killing Machine“ einen Monat vor Weinachten eine knackige Thrash-Kante auf Silberling pressen.
Dabei regiert das Riff, wie es eben im Thrash Metal sein soll, aber auch der nötige Druck ist vorhanden und die Kessel klingen passend organisch.
Melodiefaul sind die Herren an den Äxten auch nicht, wie sie u.a. in Songs wie dem groovebetonten „Before the Storm“ zeigen.
Genauso wenig wird aber die Lust am Tempo gescheut (z.B. in „Wreck of the Past“).
Unbekanntes Terrain erkunden die Dänen damit freilich nicht, aber das muss auch nicht zwingend sein.
Viel eher darf sich der geneigte Hörer hier an einem gut gemachten Thrash-Metal-Scheibchen erfreuen, das in einem passend rohen, aber nicht lärmenden Soundgewand daherkommt.
Einzige Ausnahme: Der Abschluss „Fragments Of Eternity“, der doch sehr nach nachbearbeiteter Proberaum- bzw. Liveaufnahme klingt.
Allzu große Ausreißer nach oben oder nach unten bleiben aus, womit „The Perfect Killing Machine“ als netter zwischendurch-Happen für Thrasher mit großem Hunger gut bekömmlich sein sollte.
FAZIT: Dass große Neuerungen im Genre-Bereich ausbleiben, ist im Grunde völlig schnuppe, denn LIPID verstehen ihr Handwerk und liefern mit „The Perfect Killing Machine“ eine bekömmliche Ladung Thrash Metal zwischen Groove- und Riffbetonung ab. Und dass ihnen ein gewisses Melodieverständnis auch nicht fremd ist, sorgt im vorliegenden Fall für Kurzweil.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Dead for the Rest of Your Life
- The Perfect Killing Machine
- Before the Storm
- Ominous Symphony
- Wreck of the Past
- Imagination of the Fake
- Fragments of Eternity
- Bass - John Frederik Smedemark
- Gesang - Søren Pedersen, Anders M. Pedersen
- Gitarre - Søren Pedersen
- Schlagzeug - Martin Pedersen
- The Perfect Killing Machine (2023) - 10/15 Punkten
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