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Komodo: Hell Go Rhythm (Review)
Artist: | Komodo |
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Album: | Hell Go Rhythm |
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Medium: | LP/Download | |
Stil: | Indie- und Psychedelic-Rock, Rock'n'Roll |
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Label: | Komodo Music | |
Spieldauer: | 36:40 | |
Erschienen: | 11.10.2024 | |
Website: | [Link] |
Schon mit dem Einstieg „Mansa Musa“ werden bei KOMODO Erinnerungen an SANTANA wach, was sich nicht nur in der Rhythmusarbeit widerspiegelt, sondern auch in der lebensfrohen Gitarrenarbeit zunehmend anklingt.
Die Niederländer KOMODO brauen auf ihrem dritten Album „Hell Go Rhythm“ einen vielfältigen Klangcocktail, der traditionelle Instrumente wie eine indische Sitar ebenso anklingen lässt, wobei sich zu Stücken wie „Rat King“ außerdem hervorragend das Tanzbein schwingen lässt.
Diese musikalische Weltoffenheit hat zur Folge, dass „Hell Go Rhythm“ für (fast) jede Gefühlslage den passenden Soundtrack liefert.
„Lari“ geht dank eindringlichem Bass und dem stimmungsvollen Einsatz von Kongas und Bongo-Trommeln unweigerlich in die Beine, kann aber auch als lebensfroher Ohrwurm überzeugen.
Zeilen wie ‘It better be better, it better be good‘ können daher auch als übergreifende Beschreibung der Stimmung dieses Albums durchgehen. Denn egal ob Flottes wie „User“...
...oder getragene Groover wie der Titeltrack, KOMODOs Musik verbreitet stets ein lebensfrohes Gefühl, das die Lust zum Tanzen und auf die menschliche Gemeinschaft sowie die Wichtigkeit von Begegnungen in einem vielfältigen Musikcocktail mit Schirmchen und Strohhalm serviert.
Und auch wenn es marginal sentimentaler zugeht, wie in „Sansibar“, ist da doch immer dieses Gefühl von Leichtigkeit und Lebensfreude. Mitverantwortlich dafür sind sicher auch die Gospel-ähnlichen Chöre, die auf die eine oder andere Art, in sämtlichen Songs Platz finden und für einen warmen Sound sorgen.
Dass „Kneecap“ gegen Ende des Albums nochmal etwas mehr auf Zack ist und mit fiebrigen Gitarren zu flottem Groove punktet, unterstreicht außerdem die Vielfalt des Sounds, bei dem „Hell Go Rhythm“ wohl mehr als ‘nur‘ ein Albumtitel ist.
FAZIT: KOMODO vereinen auf „Hell Go Rhythm“ eine Vielzahl von musikalischen Einflüssen aus allen Ecken der Welt zu einem treibenden und aufgeweckten Stück Rockmusik. Hier darf und soll ebenso getanzt und gefeiert werden. Es finden sich aber auch Momente zum Innehalten und Lauschen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Mansa Musa
- Rat King
- See What Sticks
- Lari
- Seven Sisters
- User
- Hell Go Rhythm
- Zanzibar
- Kneecap
- Snake Path
- Bass - Joris Ram
- Gesang - Tommy Ebben
- Gitarre - Tommy Ebben, Menno Roymans
- Schlagzeug - Maarten Kooymans
- Sonstige - Menno Roymans (Bouzouki), Massimo Bombri (Percussion)
- Hell Go Rhythm (2024) - 12/15 Punkten
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