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Isathurs: Unbound (Review)
Artist: | Isathurs |
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Album: | Unbound |
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Medium: | MC/Download | |
Stil: | Epic Germanic Black Metal |
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Label: | Eigenveröffentlichung | |
Spieldauer: | 11:36 | |
Erschienen: | 10.06.2024 | |
Website: | [Link] |
Ihr erstes Lebenszeichen hat die niederländische Formation ISATHURS unter dem Titel "Unbound" als Kassette veröffentlicht. Darauf finden sich zwei Stücke episch-atmosphärischen Schwarzmetalls, die nach Auskunft der Band von den "ursprünglichen germanischen Kräften des Chaos und der Zerstörung" inspiriert sind.
Dessen eingedenk, klingen "The Serpent’s World" wie auch "At The Helm Of Death" keineswegs chaotisch, sondern nachvollziehbar strukturiert und solide eingespielt, wobei es die Niederländer tempomäßig sogar ziemlich entspannt angehen. Wo der umtriebige Alfschijn am Start – lies: am Gesang – ist, da hat die Musik meistens eine starke erzählerische Komponente, und das ist auch hier der Fall, wobei garstige Screams und heroischer Chorgesang sich abwechseln. Dabei klingt die Musik recht zeitlos, denn Aufnahme und Produktion legen nicht unbedingt nahe, dass "Unbound" in den 2020ern eingespielt wurde, was für eine gewisse künstlerische Unabhängigkeit und Eigenständigkeit von ISATHURS spricht.
Der thematische Fokus spiegelt sich in einer von David Thiérrée illustrierten Midgardschlange auf dem Cover. Die Kassette ist auf 50 Exemplare limitiert und ausschließlich in einer Holzbox erhältlich, auf deren Deckel die Band-eigene Binderune prangt. Wer die Band unterstützen möchte, wem jedoch diese Variante (15 € plus Versand, Bestellung via transisalania@hotmail.com) zu kostspielig ist, der findet die Single auf Bandcamp für zwei Euro.
FAZIT: Die beiden Songs auf "Unbound" zeugen von der kompositorischen Kompetenz der Musiker hinter ISATHURS, ohne jedoch die Hörerschaft binnen weniger Minuten in ein Wellenmeer von Chaos und Zerstörung zu zerren, das auf dem Cover zu sehen ist. Es bleibt also vorerst abzuwarten, wie die tödliche Kraft der Midgardschlange in Zukunft entfesselt wird…
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr