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Atrio: The King (Review)
Artist: | Atrio |
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Album: | The King |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Rock |
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Label: | My Redemption Records | |
Spieldauer: | 32:00 | |
Erschienen: | 18.10.2024 | |
Website: | [Link] |
Das 2015 gegründete, deutsche Rock-Trio ATRIO lässt nach ihrem Debütalbum „Blank“ gleich mal den König folgen. Insgesamt ist das neue Album „The King“ etwas rockiger und roher als der Vorgänger, was der Band wirklich gut steht.
Die gleichnamige Single „The King“ bringt das alles gut auf den Punkt: Eine krachende Mischung aus Blues mit rockigem Stampfer-Refrain. Dazu die Stimme von Lars Kugler, die sich von butterweich, fast zärtlich in der Strophe dann im Refrain wütend entlädt.
Dass die Jungs viele Live-Gigs auf dem Buckel haben und daher sehr eingespielt und tight ans Werk gehen, kann man in „Self Destructive Lie“ hören, das wie die Hölle groovt - wer hier nicht mindestens mit dem Fuß wippt, hat definitiv keine Rhythmusgene. Und auch der Refrain dieses Songs bliebt definitiv hängen.
Ja, die Refrains sind allesamt Ohrwürmer, schön verpackt in abwechslungsreiche Kompositionen und Arrangements (was man in dieser Besetzung auch erst mal hinbekommen muss), die trotz Ausflüge in Stilrichtungen links und rechts des Blues-Rock, eine eigene, wiedererkennbare ATRIO Duftmarke haben. So kommt „Rogue“ mit leichtem Rock’n’Roll-Einschlag daher, „Dangerously Calm“ tönt retro-psychedelisch angehaucht und „Rules of Game“ hat eine orientalische, grungige Note. Langweile: Fehlanzeige.
FAZIT: Auf „The King“ überzeugen ATRIO mit rockig, bluesigen Tönen, die in neun facettenreichen Nummern daherkommen. Jede mit eigenem Flair, so dass beim Hören keine Langeweile aufkommt. Hier hören wir ein perfekt eingespieltes (Blues-)Rock-Trio, das seine musikalische Identität und Individualität gefunden hat. Und Live zünden diese Songs mit Sicherheit. Freuen wir uns also auf eine baldige Tour der Band und vertreiben uns bis dahin die Zeit mit dieser abwechslungsreichen Scheibe.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Atrium
- Rules of the Game
- Self Destructive Lie
- Care for Me
- Neon Lights
- Rogue
- Dangerously Calm
- Shadow of the Doubt
- The King
- Bass - Gian-Luca Paris
- Gesang - Lars Gugler, Gian-Luca Paris
- Gitarre - Lars Gugler
- Schlagzeug - Sascha von Struve
- The King (2024) - 13/15 Punkten
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