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Prächtig: Magritte (Review)
Artist: | Prächtig |
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Album: | Magritte |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Indie-Pop, Folk, Country, Swing |
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Label: | Magic Mile Music | |
Spieldauer: | 35:31 | |
Erschienen: | 17.11.2023 | |
Website: | [Link] |
Rein optisch stellen PRÄCHTIG auf „Magritte“ erhebliche Bezüge zu den Gemälden des belgischen Surrealisten René Magritte her, der auch als Namenspatron zu diesem Album dient.
Dem Stil des Künstlers entsprechend, wird jedem Stück des Albums eine eigene Illustration im Booklet verpasst, wodurch das physische Produkt auf Anhieb sehr rund wirkt.
Textlich präsentieren sich die Songs sowohl sehr persönlich als auch gerne mehrdeutig und dem surrealistischen Ansatz entsprechend kryptisch. Dabei lassen sich allerlei Geschichten voller kleiner Gegensätze finden, die aber gerade deshalb mitunter entwaffnend ehrlich wirken.
Auf Seiten der Musik wirft PRÄCHTIG sämtliche Elemente, die den Präfix 'Indie' verdienen, in einen Topf, rührt u.a. Country-Rhythmen oder Elemente aus Swing und Folk in seine Songs ein und kreiert damit eine authentische Mischung, die auch einen gewissen Weltmusik-Charakter mitbringt.
Stücke wie „Liebe zeigt sich irgendwann“ regen dank lebensfroher Botschaft und flotter Rhythmik zum Tanzen an, während ein Song wie „Schreibblockade“ mit bittersüßer Melancholie schwanger geht und stellvertretend für das Gefühl einer Sinnkrise stehen könnte.
Aber egal in welchen persönlichen Untiefen die Texte wildern, die Musik klingt zu jeder Zeit positiv, eingängig und vermittelt ein Gefühl von Lebensfreude, oder wenigstens einer optimistischen Grundhaltung.
FAZIT: Insgesamt ist PRÄCHTIGs „Magritte“ ein sehr persönliches Album, das musikalisch meist sanften Schrittes voranschreitet, anstatt mit der Tür ins Haus zu fallen. Die Mischung aus poppiger Eingängigkeit und Elementen solcher Genres wie Country, Folk oder auch Swing sorgt für ein gewisses Weltmusik-Flair, wodurch das Album einen universellen Charakter ausstrahlt, welcher großes Potenzial für Radio-Airplay mitbringt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Wie es kommt (Intro)
- Dein erstes Wort
- Margritte
- Erinnern
- Schreibblockade
- Barfuß bis zum Hals im Wasser
- Liebe zeigt sich irgendwann
- FOMO
- 5 vor 12
- Von früher
- Auf den Tischen
- Portland
- Bass - Valentin Kollenda
- Gesang - Robin Mügge
- Gitarre - Robin Mügge, Oliver Wissing, Fabian Schulz
- Keys - Fabian Schulz
- Schlagzeug - Lars Pogschties
- Sonstige - Robin Mügge (Ukulele), Valentin Kollenda (Kontrabass, Klarinette)
- Magritte (2023) - 10/15 Punkten
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