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Oxymorrons: Melanin Punk (Review)
Artist: | Oxymorrons |
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Album: | Melanin Punk |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Rap- und Alternative-Metal |
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Label: | Mascot Records | |
Spieldauer: | 28:31 | |
Erschienen: | 20.10.2023 | |
Website: | [Link] |
Puristen werden im Strahl kotzen: Bomberjacken im 'Gang-Look', prollige Posen vor rosafarbenem Hintergrund und… Rap. Ja, OXYMORRONS sorgen schon mit den ersten paar Eindrücken für hungrige Mülleimer in den Musikzimmern von Kuttenträgern (und wohl auch bei Vertretern der 'reinen Lehre' des Rap).
Der Band wird das aber egal sein, denn die Mischung von Rap und Metal ist schließlich nichts Neues (wenn auch ein heiß diskutiertes Thema unter Szenegängern) und dementsprechend führen die New Yorker die Aufregertradition von z.B. Bands wie LIMP BIZKIT fort.
Musikalisch dagegen wirkt die Chose durchaus auf die breite Masse zugeschnitten und zielt sozusagen auf den kleinsten gemeinsamen Nenner von aufgeschlossenen Rockfans und interessierten Rap-Hörern ab. Das bedeutet, bei genauerem hinhören tut dieses Album eigentlich keinem weh, wirkt es doch sehr glatt inszeniert und mit gefälligen Rhythmen/Melodien versehen. Autotune und andere technische Spielereien machen auch melodischen Gesang in vielerlei Formen möglich und rücken Songs wie „Moon Chaser’s“ damit eher in die Nähe des gitarrentauglichen Mainstream-Radios, als auf die Cover von Szene-Magazinen.
In Stücken wie „Enemy“ klingt das Ganze mal etwas rockender, wohingegen ein Song wie „Look Alive (Netic)“ mit Club-tauglicher Autotune-Hook und 'bouncigen' Grooves zwar in die schrille Welt der Band wie Arsch auf Eimer passt, aber nüchtern betrachtet eher unspektakulär ausfällt, womit wir auch schon beim…
…FAZIT wären: Puristen beider Seiten sollten wohl eher die Finger von „Melanin Punk“ lassen, denn der Rap/Metal-Verschnitt ist eben genau das: Die Fusion beider Genres, wobei die grelle Proll-Attitüde des Rap eher überwiegt als das kernige Gitarrenriff. Das, was sie sein wollen, stellen OXYMORRONS sicherlich passend dar und auch spieltechnisch haben die Musiker so einiges auf dem Kasten, was allerdings nicht heißt, dass die Ausrichtung ihrer Musik nicht auch weiterhin polarisieren wird.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Enemy
- Graveyard Words
- Look Alive (Netic)
- Head For The Hills (feat. Kid Bookie)
- Melanin Punk
- Last Call (feat. Troi Irons)
- Mike Shinoda Flow (feat. Hyro the Hero)
- Insomnia
- Re-Up (feat. KANNER)
- Moon Chaser‘s
- Bass - Jafe Paulino
- Gesang - Ashmy 'KI' Bellevue, Dave 'D' Bellevue, Jafe Paulino
- Gitarre - Jafe Paulino
- Schlagzeug - Matthew 'Matty' Mayz
- Melanin Punk (2023)
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