Partner
Services
Statistiken
Wir
Lorimer Burst: Voyager (Review)
Artist: | Lorimer Burst |
|
Album: | Voyager |
|
Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Instrumental Post Rock |
|
Label: | Eigenproduktion | |
Spieldauer: | 38:46 | |
Erschienen: | 22.07.2022 | |
Website: | [Link] |
„Voyager“ ist eine Hommage an die beiden NASA-Raumsonden Voyager 1 und Voyager 2, die 1977 ins All entsandt wurden, um die Grenzen der bekannten Welt auszudehnen. LORIMER BURST wollen aber nicht nur die Geschichte dieser Raumsonden nacherzählen, sondern haben den Anspruch, ihre Reise von der Vergangenheit angefangen bis in die Zukunft weiterzuerzählen.
Der Untertitel des Albums lautet „An auditive journey through space and time“ und verspricht damit sowohl Kopfmusik als auch Klänge, in die sich der Hörer einfach fallen lassen kann, um die Bilder, die vor dem geistigen Auge entstehen, auf sich wirken zu lassen. Hierbei sind LORIMER BURST zwar gerne auch in rockenden Gefilden unterwegs, aber der überwiegende Teil dieses Albums driftet eher in meditative Klangwelten ab.
Das hat zur Folge, dass die Musik weniger verkopft klingt, als vielmehr intuitiv erfasst werden will. Allerdings heißt das nicht, dass es nicht sowas wie Ohrwürmer gibt.
„Kosmos 2543“ klingt beispielsweise sehr eingängig und pendelt zwischen dröhnenden Riffs und leichtfüßigen, beinahe schwebenden Passagen, wodurch die Assoziation zu einer Reise durch Raum und Zeit passend vertont wird.
Sehr schön ist auch, dass auf instrumentale Alleingänge weitgehend verzichtet wird und stattdessen immer der Song und seine Stimmung im Fokus steht. Auf diese Weise erschaffen LORIMER BURST wirklich eine Klangreise mit reichlich Potenzial für Kopfkino.
FAZIT: Hier empfiehlt es sich, die Musik über Kopfhörer auf sich wirken zu lassen. Am besten ohne etwaige Nebentätigkeit, denn dann entfaltet die klangliche Reise, die LORIMER BURST auf „Voyager“ erschufen, ihre volle Wirkung. Dank der Aufmachung des Albums werden tatsächlich Assoziationen zu den Weiten von Raum und Zeit und dem darin verborgenen Potenzial geweckt. Interessant ist aber auch ein Hördurchlauf komplett ohne Booklet, denn dabei kann der Geist abdriften und seine ganz eigenen Bilder und Welten kreieren.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- A present from a far distant world
- Voyager
- Vityaz
- Kosmos 2543
- …from Planet Earth
- Al Paka (I, Heliosphere / II, Heliopause / III, Interstellar Mission)
- Bass - Matthieu Fabien
- Gesang - NTHIRTEEN
- Gitarre - Dennis Schruhl
- Keys - Matthieu Fabien, NTHIRTEEN
- Schlagzeug - Arne Grosser
- Voyager (2022) - 11/15 Punkten
-
keine Interviews