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The Steepwater Band: Re-Turn Of The Wheel (Review)
Artist: | The Steepwater Band |
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Album: | Re-Turn Of The Wheel |
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Medium: | CD/LP | |
Stil: | Southern Blues Rock |
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Label: | Diamond Day Records/Just For Kicks | |
Spieldauer: | 41:27 | |
Erschienen: | 31.05.2022 | |
Website: | [Link] |
Wahrlich, diese Pandemie trieb und treibt seltsame Blüten… Im April 2020 brachte die STEEPWATER BAND aus Chicago ihr siebtes Studioalbum „Turn Of The Wheel“ heraus – und musste es darauf in gewisser Weise seinem Schicksal überlassen, ohne Support, ohne die dazugehörenden Konzerte und Promo-Auftritte. Trübsal blasen deshalb? Mitnichten! Nach dem Motto „Angriff ist die beste Verteidigung“ folgt nach zwei Jahren mit „Re-Turn Of The Wheel“ eine Art Pendant zum 2020er-Werk.
Dieses achte Studioalbum mag aus der Not geboren und optisch nahe am Vorgänger sein, ein musikalisches Verlegenheitsprodukt ist es deswegen nicht. Es bringt sieben neue Songs der Band, ergänzt mit einer – allerdings wenig innovativen – Version von Neil Youngs „Don’t Cry No Tears“ (Zuma, 1975) sowie Reprisen des Titelstücks und „Make It Right“ des Vorgänger-Albums, erstgenannte in Form einer erfrischend-akustischen Bearbeitung.
Angesichts der Tatsache, dass weder beim Personal noch bei dessen Sound etwas geändert hat, ist es nicht verkehrt, „Re-Turn Of The Wheel“ als Ausbau oder Erweiterung des Vorgängeralbums zu bezeichnen.
Wer also auf relativ unbehauenen, stark gitarrenlastigen und schwerblütigen Blues-Southern-Rock steht und dabei weniger Wert auf eine markante Stimme legt, ist mit der STEEPWATER BAND nach wie vor bestens bedient. Produktion und Mastering sind auch diesmal untadelig.
Zu den besseren Nummern des Albums gehören „Shift“, „Found“ und das funkig groovende „Sharp Tongue“. Das eigentliche Highlight ist aber das vierminütige „Food Gates“: Dynamisch, mit viel Abwechslung, Drive und glasklaren, schönen Gitarren-Soli. Ein erstklassiger Song!
FAZIT: Die Feststellung ist zwar bereits anderweitig vergeben, passt an dieser Stelle in Bezug auf das neuste STEEPWATER BAND-Album jedoch bestens: Im Westen zwar nichts Neues – „Re-Turn Of The Wheel“ hält jedoch, was das Vorgängeralbum (fast) gleichen Namens versprochen hat.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Broken Spirit Blues
- Shift
- Found
- Trouble Can’t Last Forever
- Make It Right
- Sharp Tongue
- Salvation In Time
- Don’t Cry No Tears
- Flood Gates
- Turn Of The Wheel
- Bass - Joe Bishop
- Gesang - Jeff Massey
- Gitarre - Eric Saylors, Jeff Massey
- Keys - Chris Grove
- Schlagzeug - Joe Winters
- Sonstige - Eric Saylors (Mandoline, Lap Steel), Eric Saylors, Joe Bishop (Backing Vocals)
- Live At The Double Door (2010)
- Clava (2011) - 9/15 Punkten
- Live & Humble (2014)
- Shake Your Faith (2016) - 10/15 Punkten
- Turn Of The Wheel (2020) - 10/15 Punkten
- Re-Turn Of The Wheel (2022) - 10/15 Punkten
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