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The Grand Sbam: Furvent (Review)

Artist:

The Grand Sbam

The Grand Sbam: Furvent
Album:

Furvent

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Experimental, Math-Rock, Progressive Rock, Jazz

Label: Dur er Doux
Spieldauer: 59:58
Erschienen: 11.12.2020
Website: [Link]

Eine Opern-Grazie säuselt über ein seltsam vor sich hin klimperndes Klavier, dann erklingen kurze, pumpende Electro-Sounds und im nächsten Moment kloppt der Drummer ziemlich wild, aber ohne erkennbares Konzept auf seine Kessel ein.
Also ehrlich, was zur Hölle ist das?!?!

Es heißt „Furvent“ und ist anstrengend. Auf den ersten Hör will hier nix wirklich zusammenpassen. Vielmehr klingt alles, das Säuseln, das wirr klimpernde Klavier, selbst die hektisch rüttelnden Drums, zunächst relativ konzept- und planlos. Kommen nun noch die wirren Sprech-Parts dazu, dann nerven THE GRAND SBAM richtig.
Das ändert sich mit fortschreitender Laufzeit kein bisschen, es wird eher schlimmer.

Also erstmal Pause…
Nochmal hören und nochmal und nochmal.
Nach dem x-ten Durchlauf stellt sich entweder ein Gewöhnungseffekt ein, oder es wird sowas wie ein Konzept erkennbar. So oder so: Einfacher wird es trotzdem nicht und „Otto-Normalhörer“ wird das Teil wohl nach dem zweiten Anlauf in die Tonne kloppen (völlig verständlicherweise).
Das ist keine Musik im herkömmlichen Sinn und auch in puncto Ästhetik (sowohl klanglich, als auch optisch) fallen THE GRAND SBAM durch.
Wer aber Gefallen daran findet sich unkonventionelle Sounds zu erarbeiten, der könnte in „Furvent“ durchaus eine Aufgabe finden. Denn zu entdecken gibt es ohne Zweifel einiges auf diesem Album. Die Frage ist aber, ob es sich wirklich lohnt, diese Entdeckungsreise anzutreten, denn sie ist sehr anstrengend, macht es dem Interessenten niemals leicht und wirft am Ende mehr Fragen auf, als Antworten zu liefern.

FAZIT: Dem Rezensenten leuchtet das Konzept von THE GRAND SBAM hinter „Furvent“ nicht ein, denn wirklich nachvollziehbar ist hier nichts. Weder ist eine schlüssige Struktur erkennbar, noch lässt sich die Musik in irgendeine Schublade pressen. Das ist grundsätzlich zwar begrüßenswert, aber am Ende sollte doch etwas dabei herauskommen, das in irgendeiner Weise genießbar ist. Das ist hier aber eher nicht der Fall.

Dominik Maier (Info) (Review 2614x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 3 von 15 Punkten [?]
3 Punkte
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Tracklist:
  • La Trace
  • Nephèsh
  • Yi Yin I Tchen (Le Tonnerre)
  • Yi Yin I Souen (Le Vent)
  • Yi Yin I Li (Le Feu)
  • Yi Yin I K'ouen (La Terre)
  • Yi Yin I Touei (Le Lac)
  • Yi Yin I K'ien (Le Ciel)
  • Yi Yin I Kan (L'Eau)
  • Yi Yin I Ken (La Montagne)
  • Choon Choon

Besetzung:

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