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Suki Waterhouse: Milk Teeth (Review)
Artist: | Suki Waterhouse |
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Album: | Milk Teeth |
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Medium: | Download/EP-CD/Vinyl-EP | |
Stil: | Indie-Pop |
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Label: | Sub Pop | |
Spieldauer: | 19:07 | |
Erschienen: | 04.11.2022 | |
Website: | [Link] |
SUKI WATERHOUSE hat offensichtlich Blut geleckt.
Als eines ihrer vielen Projekte veröffentlichte die hauptberufliche Schauspielerin im April ihr Debüt-Album „Can't Let Go“ auf dem legendären Indie-Label 'Sub Pop'. Anders als bei vielen ihrer Kolleginnen und Kollegen aus der Hollywood-Szene, die es auch mal mit der Musik versuchen wollen, war dieses mit ziemlich persönlichen Selbstfindungs-Songs gespickte Album für die Britin aber offensichtlich kein reines Vanity-Projekt, sondern ein echtes Bedürfnis, mit dem sie ihre eigene Vergangenheit in einen therapeutischen Kontext stellte.
Es folgte dann sogar eine Laufbahn als Live-Performerin, die SUKIs Shauspielkarriere erst einmal auf den Backburner beförderte. In den USA tourte sie gerade als Support für FATHER JOHN MISTY und in Kürze gibt es im Rahmen einer Europa-Tour dann auch einige Termine in unseren Breiten.
Aus diesem Anlass hat SUKI WATERHOUSE auch gerade einen neuen Tracks namens „Nostalgia“ veröffentlicht, der sich nicht auf der LP befand. Doch jetzt wird es kompliziert – denn parallel dazu erscheint auch eine neue EP mit dem Titel „Milk Teeth“, auf der dieser Track dann ebenfalls nicht enthalten ist.
Denn auf „Milk Teeth“ sind jene 6 Songs versammelt, mit denen sie ihre Musikerinnen-Karriere einige Jahre in Form von Testballons vorbereitet hatte, bevor sie sich für die Produktion der LP dann mit dem Musiker und Produzenten BRAD COOK zusammentat, der ihr mit der musikalischen Produktion unter die Arme griff. Will meinen: Auf der trefflich betitelten EP „Milk Teeth“ finden sich jene Songs, mit denen sich SUKI WATERHOUSE langsam an ein Setting herantastete, das sie als geeignet für ihre Karriere als Songwriterin erachtete.
Dabei überraschen besonders ihre ersten Songs wie „Brutally“ oder „Coolest Place In The World“ durch eine natürliche Offenheit auf der persönlichen Ebene, die den bereits vom „Celebrity-Bling“ geprägten Tracks auf „Can't Let Go“ ein wenig abging. Und da die besagten Songs bislang vor allem in Form von Videos herumgeisterten, gibt es sie hier erstmals in einer ordentlichen Qualität zu hören.
FAZIT: Für ihr Debüt-Album „Can't Let Go“ vertraute sich SUKI WATERHOUSE dem Musiker BRAD COOK an, der mit seinen produktionstechnischen Mitteln ihre musikalischen Wünsche in einem coolen Indie-Pop-Setting verwirklichen konnte. Die sechs Tracks, die sie zuvor veröffentlichte, schrieb sie entweder alleine – oder mit Musiker-Freunden wie JULES NIAULT, NATALIE FINDLAY oder BLUE MAY. Obwohl die Songs auf „Milk Teeth“ von der intimen Folk-Ballade „Brutally“ bis hin zur New Wave Pop Nummer „Neon Signs“ verschiedenste Genres streifen, ist die Selbstfindungs- und Empowerment-Note bei diesen Tracks noch deutlicher zu spüren als auf dem Album, wodurch diese EP das Bild von SUKI WATERHOUSE als Musikerin vervollständigt.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Neon Signs
- Valentine
- Good Looking
- Johanna
- Coolest Place In The World
- Brutally
- Gesang - Suki Waterhouse
- I Can't Let Go (2022) - 14/15 Punkten
- Milk Teeth (2022) - 14/15 Punkten
- Memoir Of A Sparklemuffin (2024) - 13/15 Punkten
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