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Sonata Arctica: Acoustic Adventures - Volume Two (Review)

Artist:

Sonata Arctica

Sonata Arctica: Acoustic Adventures - Volume Two
Album:

Acoustic Adventures - Volume Two

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Akustik / Heavy Metal

Label: Atomic Fire / Warner
Spieldauer: 54:39
Erschienen: 30.09.2022
Website: [Link]

Schon der erste Teil von SONATA ARCTICAs "Acoustic Adventures" war Anfang 2022 ein kleiner Geniestreich, weil die finnischen Melodic-Metaller einige ihrer Songs in erheblich modifizierter von in ein edles akustisches Gewand kleideten, und "Volume Two" steht dem nun in nichts nach. Schließlich entstand das gesamte Material für die beiden Alben in einem Rutsch während Sessions zu Beginn der Corona-Pandemie.

Der feine Unterschied zwischen beiden Releases besteht in ihrer Ausrichtung, denn "Volume One" kam zum Gedenken an eine Reihe akustischer Konzerte heraus und enthielt schon im Original eher gebremste Tracks, wohingegen die Fortsetzung jetzt mit neuen Interpretationen flotterer Nummern aus dem Katalog der Gruppe aufwartet.

Das Eurodance-artige ´Half A Marathon Man´ strahlt auch im akustischen Gewand Sonnenschein und vor allem Humor aus, wobei die feurigen Gitarrensolo-Einlagen ein echter Zungenschnalzer sind. Bemerkenswert sind außerdem das schmachtende ´Broken´, das mediterran anmutende ´Letter to Dana´ sowie ´Shamandalie´ mit Organist Henkka Klingenberg am wohlig warmen E-Piano, während mehrstimmige Vocals etwas Theaterflair einbringen.

Für 'San Sebastian' und das abschließende 'Victoria’s Secret' haben SONATA ARCTICA im Vergleich zu den ursprünglichen Fassungen auf die Bremse getreten - und die Ergebnisse machen sich ganz hervorragend aus, denn auch hier gilt die alte Binsenweisheit: Ein guter Song ist und bleibt ein guter Song, egal mit welchen Instrumenten und inwieweit umstrukturiert man ihn darbietet.

FAZIT: Das zweite Dutzend Songs, das aus den "Acoustic Adventures"-Sessions hervorging, zeigt SONATA ARCTICA einmal mehr als kreative Arrangeure, die ihren eigenen Schöpfung fesselnd alternative Seiten abgewinnen können. Ob das nun Metal im akustischen Gewand ist oder nicht, diese Frage zu stellen erübrigt sich, denn hier hört man schlichtweg saugute Songs mit zeitlosen Melodien.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 1929x gelesen, veröffentlicht am )

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Tracklist:
  • 01. I Have A Right
  • 02. Black Sheep
  • 03. Half A Marathon Man
  • 04. Broken
  • 05. Letter To Dana
  • 06. FullMoon
  • 07. Shamandalie
  • 08. San Sebastian
  • 09. Gravenimage
  • 10. Flag In The Ground
  • 11. My Land
  • 12. Victoria‘s Secret

Besetzung:

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