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Hatchie: Giving The World Away (Review)
Artist: | Hatchie |
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Album: | Giving The World Away |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Indie-Pop, New Wave |
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Label: | Secretly Canadian | |
Spieldauer: | 49:54 | |
Erschienen: | 22.04.2022 | |
Website: | [Link] |
Wenn HARRIETTE „HATCHIE“ PILBEAM schon selbst sagt, dass sich ihr nun vorliegendes, zweites Album anfühle, als habe sie erst mit dieser Scheibe (und nicht mit ihrem Debüt „Keepsake“ oder ihrer ersten EP) ihr volles songwriterisches und musikalisches Potential erschlossen, dann wird da schon etwas dran sein.
Tatsächlich bietet das zweite Album der australischen Indie-Queen von allem etwas mehr als das Debüt.
Hauptsächlich gilt das für die produktionstechnischen Aspekte, die Arrangements, die großen Gesten und die stilistische Vielfalt. Aber auch songwriterisch legt HATCHIE nach - und Wert darauf festzuhalten, dass es ihr eben nicht reicht, bis ans Ende ihrer Songwriter-Tage verträumte Herzschmerz-Geschichten zu erzählen.
Folglich geht es auf diesem Album dann eher um Selbstfindung und Empowerment als um gebrochene Herzen.
Musikalisch wollte HATCHIE dieses Mal so richtig aufdrehen und sich weitestgehend vom Dreampop und Shoegazer-Sound des Debüts lösen und stattdessen auf disco-taugliche Grooves, Psychedelia und Stadien-taugliche New-Wave-Pop-Soundwände setzen. Kurz gesagt ist ihr das dann auch gelungen.
FAZIT: Der Grund, warum das zweite HATCHIE-Album in jeder Beziehung größer, schöner, lauter und lebhafter geworden ist, liegt nicht alleine am neu gefundenen Selbstverständnis der Protagonistin als autarke Künstlerin, sondern auch an den klug ausgewählten Mitstreitern. Neben ihrem kreativen Partner JOE AEGIUS waren das unter anderem der BEACH HOUSE-, TENNIS- und NIGHT SWEATS-Drummer JAMES BARONE und nicht zuletzt der Grammy-nominierte Produzent JORGE ELBRECHT, der zuletzt JAPANESE BREAKFAST mit seinen Sound-Künsten auf eine ganz ähnliche Weise aus der Indie-Obskurität produktionstechnisch ins öffentliche Bewusstsein beförderte, wie er das nun auch für „Giving The World Away“ leistet. Dass dabei eine Portion Indie-Edgyness auf der Strecke bleiben musste, versteht sich von selbst.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Lights On
- This Enchanted
- Twin
- Take My Hand
- The Rhythmn
- Quicksand
- Thinking Of
- Giving The World AWay
- The Key
- Don't Leave Me In The Rain
- Sunday Song
- Til We Run Out Of Air
- Gesang - Harriette „Hatchie“ Pilbeam
- Gitarre - Harriette „Hatchie“ Pilbeam
- Schlagzeug - James Barone
- Giving The World Away (2022) - 11/15 Punkten
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