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Detieti: Frogressive Punk (Review)
Artist: | Detieti |
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Album: | Frogressive Punk |
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Medium: | CD/MC/Download | |
Stil: | Experimental |
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Label: | Addicted Label | |
Spieldauer: | 48:05 | |
Erschienen: | 19.05.2018 | |
Website: | [Link] |
Eins muss man den Damen und Herren hinter Moskaus Addicted Label lassen: Sie bleiben sich selbst treu und fördern beinahe ausschließlich Musik, die sich in einem gewissen Grenzbereich bewegt. Angesichts dieses Umstandes haben DETIETI zwar eine passende Heimat bei der Plattenfirma gefunden, fallen aber insofern aus dem Rahmen, als dass sie nicht komplett in die Kategorie 'Braucht eigentlich kein Mensch' fallen.
Natürlich ist die gebotene Musik immer noch unkonventionell und in vielen Momenten schräg, aber im Gegensatz zu manchen Labelkollegen klingen DETIETI auf „Frogressive Punk“ doch immerhin nach Musik.
Wobei eine Nummer wie „Murat-Zlurad“ dann doch wieder sehr chaotisch zusammengewürfelt wirkt. Dass die hier verwendeten Sounds großteils an schräge Nintendo-Games erinnern, könnte zwar reizvoll sein, ist in diesem Fall aber schon nach zwei Durchläufen ausgereizt und dann wird’s eben doch nervig.
Und es wird nicht besser: „Im. Pokh.“ ist ein heilloses Chaos aus Synthesizer, seltsamer Stimmakrobatik und wildem Geprügel, das letztendlich in die Kategorie 'Unbrauchbar' fällt.
Gibt’s noch irgendwas Positives zu erwähnen?
Eigentlich nicht. Wobei der elfminütige Abschluss „Threeptile“ anfangs sogar eine gefällige Stimmung erzeugt. Die Melodien sind als solche zu erkennen und auch das klimpernde Klavier passt ganz gut. Ein bisschen wirkt es wie Hintergrundmusik für Entspannungsübungen, die sich im weiteren Verlauf zu einem tendenziell vertrackten, aber immerhin nachvollziehbaren Stück entwickelt, wobei der Schluss dann doch wieder sehr wild ausfällt.
FAZIT: Dafür, dass DETIETI dem erlauchten Kreis von Moskaus Addicted Label angehören, klingen sie auf „Frogressive Punk“ regelrecht hörbar. Alltagstauglich ist die Musik trotzdem eher weniger.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Cocaintro
- Lazy Madonna
- Rasta Fear
- The Dream of Woodland Animals
- Murat-Zlurad
- Im. Pokh.
- Diemback
- In Latrine (Cocaintro revisited)
- Threeptile
- Bass - Han, Nikolai Samarin
- Gesang - Roman Karandaev, Ilya Borodin
- Gitarre - Alexander Kosarenko
- Schlagzeug - Viktor Tikhonov
- Sonstige - Han (Percussion, Hintergrundgesang), Alexander Kosarenko (Percussion, Hintergrundgesang, Kalimba), Petr „Peyote-R“ Bolotov (Synthesizer, Samples, Hintergrundgesang, Percussion), Ramille Mulikov (Trompete), Ivan „Vanish“ Khvorostukhin (Gitarrensoli in „“Lazy Madonna“ & „Threeptile“), Nikolai Samarin (Samples)
- In General Terms (2015) - 11/15 Punkten
- Frogressive Punk (2018) - 4/15 Punkten
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