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Suffering Souls: True Godfucking Soulblight (Review)

Artist:

Suffering Souls

Suffering Souls: True Godfucking Soulblight
Album:

True Godfucking Soulblight

Medium: CD/Download
Stil:

Black Metal

Label: Schwarzdorn Production
Spieldauer: 46:34
Erschienen: 16.10.2020
Website: [Link]

SUFFERING SOULS ist ein Ein-Mann-Black-Metal-Projekt aus Bayern. Der Mastermind dahinter nennt sich LORD ESGAROTH; seit den späten 90ern sind vier Alben erschienen.

Mit der Compilation „True Godfucking Soulblight“ liegt jetzt ein Rückblick auf seine ganz frühe Schaffensphase vor. Enthalten sind das erste Demo von 1998 (beim Release stilecht limitiert auf satanische 666 Exemplare), die ein Jahre darauf veröffentlichte EP „Cries of Silence“, ein Song vom Debütalbum sowie zwei obskure, bisher unveröffentlichte Ausnahmen aus der Frühzeit. Das dürfte vor allem für eingefleischte Fans der Band relevant sein, der interessierte Laie kann dagegen die werkimmanente Entwicklung analysieren.

Die Songs des Demos „When Silence Cries Eternally“ atmen ganz den Charme des DYI-Untergrund und bedienen sich aller Rezepte aus dem damals angesagten skandinavischen Black Metals. Da gibt es sägende Riffs, krächzenden, kaum verständlichen Gesang und erste Andeutungen epischerer Klänge. Spektakulär war das wahrscheinlich schon 1998 nicht unbedingt, und auch im Rückblick ist das eher was für Liebhaber der Band oder verschollener Low-Fi-Aufnahmen. Auch unbeholfene Rhythmuswechsel („Queen of the Night“) oder das Drumming neben dem Takt („Cries of Silence“) wirken charmant.

Am Songwriting ist erkennbar, dass da durchaus Potential vorhanden ist.
Das beweist dann auch die folgende EP, die mit klarerem Sound und deutlich stärkeren symphonischen Elementen daherkommt. Die Melodien rücken mehr in den Vordergrund und auch die Stimme gewinnt an Prägnanz.
„The Throne Unite Dimension“ vom Debütalbum zeigt einen gereiften Musiker, der seinen Stil gefunden hat.
Die Abschluss-Tracks – in den Titeln werden nochmal alle Black-Metal-Klischees aufgefahren – sind recht unverständlich und klingen anfangs eher nach Lärm als nach tatsächlicher Musik und hat eher Kuriositätenwert. Auch hier sind schon die Keyboard-Fanfaren angelegt, die später größeren Raum im Sound von SUFFERING SOULS einnehmen sollten.

FAZIT: Die Compilation „True Godfucking Soulblight“ ist interessant für eingefleischte Fans von SUFFERING SOULS, die damit an alte Aufnahmen aus der Frühzeit der Band kommen. Und auch wer einfach Interesse am authentischen Black-Metal-Sound mit Gefühl hat, kann sich hiermit noch einmal auf eine Zeitreise in die 90er begeben.

Sebastian Triesch (Info) (Review 2792x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Tracklist:
  • The Source of Blasphemy
  • Beyond the Nocturnal Gates of Uncertainty
  • Into the Cryptic Forest of Enchantement
  • Queen of the Night
  • Cries of Silence
  • Ad Noctum
  • Cries of Silence
  • I’m the Essence of Sin
  • The Throne Unite Dimensions
  • Dark Angels from the Funeral Abyss (Live)

Besetzung:

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