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Godhead Machinery: Monotheistic Enslavement (Review)
Artist: | Godhead Machinery |
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Album: | Monotheistic Enslavement |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Black Metal |
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Label: | Black Lion | |
Spieldauer: | 36:19 | |
Erschienen: | 26.11.2021 | |
Website: | [Link] |
Bei GODHEAD MACHINERY handelt es sich um die 2014 gegründete nächste Band des Schweden Robert Kail Karlsson (auch bei den exzentrischen Doomern Wardenclyffe aktiv), der kurz zuvor bei den Schwarzmetallern Misericordia ausgeschieden war. Mit seinen aktuellen Mitstreitern nahm er unter dem neuen Banner bislang zwei Alben ("Ouroboros" und "Aligned To The Grid”) auf, das nun erscheinende dritte bietet wie seine Vorgänger eine ausgewogene Mischung aus Black und Death Metal, dem man seine Herkunft gar nicht mal so deutlich anhört.
Und das stellt sich als großes Vergnügen heraus: "Monotheistic Enslavement" enthält nicht nur die soweit stärksten Kompositionen der Gruppe, sondern verbindet dabei auch das angenehm Vertraute mit dem aufregend Ungewöhnlichen. Die Band setzt nicht vordergründig auf Tempo und Schweden-typische Tremolo-Melodien, auch wenn beide Stilmittel Anwendung finden; stattdessen stehen anscheinend niedrige Drehzahlen hoch im Kurs, wobei auch viele ruhige Parts (´Dethroned´) und generell immer wieder Brüche zu verzeichnen sind.
So entsteht ein breites dynamisches Spektrum, Das von einer charismatischen Heiser-Stimme verdichtet wird. Marcus Andersson, der wie Frontmann Niklas Ekwall ebenfalls zu den Stoner-Doomern Häxmästaren gehört, steht mittlerweile hauptamtlich bei GODHEAD MACHINERY auf der Gehaltsliste, doch auf "Montheistic Enslavement" trommelt Krzysztof Raczkowski, der hauptamtlich bei den polnischen Death-Veteranen VADER spielt Ekwalls und Karlssons Texte, eine für dieses Genre durchaus orginielle Gegenüberstellung von Religion und Politik, kommen dank der ausdrucksstarken, gut verständlichen Vocals hervorragend zur Geltung.
Den Worten zu folgen erleichtert praktischerweise die Einfindung in die bis zu acht Minuten (Titelstück) dauernden Songs, die anfangs sperriger wirken, als sie letzten Endes sind. Wer Genre-Hits sucht, wird auf der Platte nicht fündig; wer ein langsam abbrennendes Schwarztod-Feuerwerk will, liegt hingegen goldrichtig.
FAZIT: Black Death Metal skandinavischer Provenienz, aber nicht alltäglicher Art - GODHEAD MACHINERY fesseln mit einer allenfalls Midtempo-dominierten Variante des geläufigen Stils und punkten dabei sowohl mit eindringlicher Atmosphäre als auch Arrangements, die zu tiefem Eintauchen in die Tracks einladen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Sovereign Of Nullity
- Ethereal
- Dethroned
- Orbis Non Sufficit
- Upon His Deceitful Star
- Helion
- Monotheistic Enslavement
- Bass - Daniel Forsberg
- Gesang - Niklas Ekwall, Robert Kail Karlsson
- Gitarre - Tommy Ericson, Robert Kail Karlsson
- Schlagzeug - Marcus "Somliga" Andersson
- Monotheistic Enslavement (2021) - 11/15 Punkten
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