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Tusq: Rarities & Outtakes (Review)
Artist: | Tusq |
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Album: | Rarities & Outtakes |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Alternative / Indie Rock |
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Label: | Eigenvertrieb | |
Spieldauer: | 40:08 | |
Erschienen: | 13.11.2020 | |
Website: | [Link] |
Den zwangsläufigen Leerlauf im Konzertbetrieb im Zuge von Covid-19 nutzen TUSQ dieser Tage nicht nur mit der kürzlich veröffentlichten Live-EP "Sunrise Music Sessions", sondern auch zu einer Rückschau auf ihr bisheriges Schaffen, wobei sie - der Titel ihres jüngsten Release sagt es bereits - die eine oder andere Rarität und bis dato noch gar nicht offiziell herausgebrachte Nummer zu Tage gefördert haben.
Vor diesem Hintergrund staunt man allerdings darüber, dass "Rarities & Outtakes" wie ein in sich zusammenhängendes und auch als Gesamtwerk konzipiertes Album anmutet. Bei den zwei enthaltenen Handvoll Tracks aus den Archiv der Gruppe handelt es sich allerdings um ernsthaft und beflissen in Studios aufgenommenen Kompositionen, also mitnichten nur halbseidene Ideen oder gar Fragmente von potenziellen Liedern. 'Not Today But Tomorrow' entpuppt sich dabei als Britpop-Hit im "falschen Körper" (wir sprechen hier ja von einer norddeutschen Band), wohingegen 'Letter Of Recommendation' als kratzig Slacker-mäßige Hommage an Dinosaur Jr. durchgeht.
'Counting Sheep' ist wiederum kurioser Power Pop erster Güte mit pfiffigem Schifferklavier, das an die Hamburger Herkunft von Mitbegründer Uli Breitbach denken lässt, und der teils stampfende, teils treibende Höhepunkt 'Watching Myself' stößt sogar in krachige Post-Rock-Gefilde vor.
Als grenzwertig erweist sich allenthalben der Remix von 'Blocks And Bricks'; die beiden Konzertmitschnitte 'Fortune' aus Lateinamerika und 'Different Planet' mit Sängerin Vallada sind im Verhältnis zu den klasse Studionummern echt nur Bonus-Zierrat.
FAZIT: Im elften Jahr ihres Bestehens lassen TUSQ ein paar spannende "Katzen" aus dem Sack: "Rarities & Outtakes" ist mehr als nur das, nämlich ein klanglich edel in Szene gesetztes, aufregendes und bunt gefächertes Stück Alternative Rock im eigentlichen, nahezu grenzenlosen Sinn.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- I Have Asked The Byrds
- Not Today But Tomorrow
- Counting Sheep
- Clocks Quit Ticking
- Letter Of Recommendation
- Different Planet (feat Vallada Eu Te Amo Session)
- Continental Drift
- Blocks And Bricks (Pitchtuner RMX)
- Watching Myself
- Fortune (feat. Eletrofan TV Trama Brazil)
- Bass - Michael Schlücker
- Gesang - Uli Breitbach
- Gitarre - Timo Sauer
- Keys - Uli Breitbach
- Schlagzeug - Matthias Frank
- Sonstige - Uli Breitbach (Akkordeon)
- Hailuoto (2013) - 10/15 Punkten
- The Great Acceleration (2018) - 11/15 Punkten
- Rarities & Outtakes (2020) - 12/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
Adamzuz
gepostet am: 07.01.2022 User-Wertung: 14 Punkte |
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Adamzav
gepostet am: 20.02.2022 User-Wertung: 9 Punkte |
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