Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Stuckfish: The Watcher (Review)

Artist:

Stuckfish

Stuckfish: The Watcher
Album:

The Watcher

Medium: CD/Download
Stil:

Heavy-Melodic-Prog

Label: Sonic Portrait Records/Just For Kicks Music
Spieldauer: 49:06
Erschienen: 28.02.2020
Website: [Link]

The Watcher“ ist das zweite Album von STUCKFISH (benannt nach Sänger Phil STUCKey und Gitarrist Ade FISHer) und ist die konsequente Fortsetzung des etwas straighteren und verhangener klingenden Debüts „Calling“ aus dem Jahr 2018.

Geboten wird melodischer Heavy Rock mit deutlichem Neoprog-Anteil. Obwohl es Stimmen gibt, die NWOBHM-Anklänge heraushören wollen, sind STUCKFISH keine Metalcombo. Das klingt über weite Strecken eher danach als hätte eine Progband der Güteklasse B ihre Sturm- und Drang-Phase. CLEPSYDRA könnten so etwas auch.

Das Songwriting bringt keine Geniestreiche hervor, ist im gewählten Metier aber von der rechtschaffenen Sorte. Sprich, wir haben Phase, die von laut zu leise changieren, Gas geben, aber das Tempo auch gedrosselt halten können. Gitarren dominieren zwar, doch die Tasteninstrumente fordern ebenfalls ihr Recht auf Anwesenheit ein und bekommen dies reichlich zugesprochen. Das knallt und zwitschert ordentlich, handwerklich ist eh alles im grünen Bereich. Stuckey überzeugt als kraftvoller Vorsänger. Kann aber nicht verhindern, dass das ein oder andere Stück, besonders während der Abblende, eher unergiebig vor sich hinplätschert.

Aber meist gelingen die Kraftakte, wenn auch mit einiger Anstrengung und unter Verwendung von Plattitüden, musikalisch wie textlich („The Mirror“ never lies…). Beim gewählten Text lässt sich leider nicht vermeiden, dass nach dem inbrünstig hingeschmetterten „Carry On“, ein „My Wayward Son“ schmerzlich vermisst wird. Schwamm drüber, STUCKFISH können was, und im Bereich des melodiösen, harten Rocks mit Progeinschlag haben wir schon weit Schlechteres gehört. Klanglich ist das Album zudem eine satte Dröhnung, bei der Feinheiten nicht verschluckt werden. Geht wohl.

Das FAZIT wurde eigentlich oben schon getroffen: Fett klingender, hemdsärmeliger Rock der melodischen Art, der auf die harte Tour ein bisschen mit Lady Prog schmust, sich aber nicht aufs Seidenlaken ziehen lässt. Auch nicht, wenn Thijs Van Leer Flöte dazu spielt („Fallen Angels“).

Jochen König (Info) (Review 3583x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 9 von 15 Punkten [?]
9 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • The Bridge (that Spans The Edge Of Time)
  • Run
  • Carry On
  • The Mirror
  • The Watcher
  • Silvanir
  • Fallen Angels

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Welches Tier bellt?

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!