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Last Hope: Peacemaker (Review)

Artist:

Last Hope

Last Hope: Peacemaker
Album:

Peacemaker

Medium: CD/Download
Stil:

Hardcore

Label: CoreTex
Spieldauer: 25:19
Erschienen: 22.11.2019
Website: [Link]

Mit ihrem neuen Album leisten LAST HOPE einen ansehnlichen Beitrag zum zeitgenössischen Hardcore-Geschehen, nicht mehr und nicht weniger. In weit weniger als einer halben Stunde ist alles gesagt, weshalb eine längere Spielzeit die Wirkung von "Peacemaker" allenthalben abgeschwächt hätte.

So jedoch klingt die Platte wie aus jenem vielzitierten einen Guss, bezüglich dessen sich die Spreu vom Weizen trennt, wenn eine Band diesen Eindruck erweckt bzw. eben nicht. LAST HOPE ließen sich nach "More Than Ever" (2012) länger Zeit zum Schreiben, und das dürfte sich positiv auf "Peacemaker" ausgewirkt haben. Sicherlich war die Combo noch nie ausgesprochen komplex, doch in ihren neuen Songs scheint wirklich kein Ton zu viel gespielt zu werden.

Wagnisse gehen die Mitte der 1990er gegründeten Urgesteine verständlicherweise nicht ein, denn auch die in der Szene längst obligatorischen Gastauftritte locken niemanden hinterm Ofen hervor, der sich eventuell etwas wie auch immer geartetes Neues erhofft hat. Nichtsdestoweniger sind die Tracks, in denen sich die Musiker aus der bulgarischen Hauptstadt Sofia unter die Arme haben greifen lassen, die spektakulärsten der Platte.

Nach der aufsehenerregenden Eröffnung 'Thanks For Nothing (Bitter Generation)' mit den beiden Vendetta-Schreiern Delian und Alex sind dies 'Stop Crying' mit Risk-It!-Shouter Gregor, und 'Rise & Fall', wohingegen First-Blood-Brüllwürfel Cark 'One Of Us' veredelt. Frontmann und Texter Aleksandar Boyadzhievs Organ unterscheidet sich in erfreulichem Maß von jenen seiner Kollegen, weshalb die Einladungen tatsächlich auch Sinn ergeben.

Besondere Akzente setzt die von Alessandro Azzali gemeinsam mit LAST HOPE produzierte und in Dänemark bei Tue Madsen (Hatesphere u.v.m.) in den Antfarm Studios gemasterte Scheibe ansonsten wie angedeutet nicht: What you expect is what you get.

FAZIT: Fetter, energetischer Hardcore ohne Proll-Faktor für ein paar im besten Sinn unentspannte Minuten im Pit oder heimischen Wohnzimmer, dessen Mobiliar beim Hören/Zappeln hoffentlich überlebt.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2847x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 9 von 15 Punkten [?]
9 Punkte
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Tracklist:
  • Angry Birds
  • One Of Us
  • Peacemaker
  • Stop Crying
  • Rise And Fall
  • Never Better
  • Thanks For Nothing (Bitter Generation)
  • Start Again
  • Any Other Way
  • Truth And Lies

Besetzung:

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