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Dexter Ward: III (Review)
Artist: | Dexter Ward |
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Album: | III |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Epic Heavy Metal |
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Label: | No Remorse Records | |
Spieldauer: | 45:58 | |
Erschienen: | 13.03.2020 | |
Website: | [Link] |
DEXTER WARD geben sich keine große Mühe, Klischees über Epic Metal zu widerlegen. Das Logo sieht aus, als hätte die Band ausprobieren wollen, wie viele mittelalterliche Waffen man in einer Grafik unterbringen kann; und mit Songtiteln voller Dämonen, Drachen und Schwerter würde man jedes Buzzword-Bingo gewinnen.
Doch was auf den ersten Blick nach Stangenware aussieht, entpuppt sich beim Hören als ein Glücksgriff. Denn DEXTER WARD haben sich in den letzten Jahren weiterentwickelt. Während das Debüt „Neon Lights“ aus dem Jahr 2011 noch als recht generischer Heavy Metal daherkam, hat die Band spätestens auf ihrem jetzt erschienenen dritten Album – ganz prosaisch mit „III“ betitelt – einen eigenen Sound geschaffen. Auch der ist natürlich eng an Vorbildern aus den 80ern wie OMEN und HEAVY LOAD und ihren Landsleuten wie CRUSH oder BATTLEROAR (wo der Sänger MARK DEXTER auch mal am Mikro stand) angelehnt, klingt dabei aber nicht nach einer Kopie.
So gibt es auf „III“ eine Dreiviertel-Stunde pathosgeladenen, hellenischen Metal. Da hoppeln die Songs zumeist im Midtempo mit Strukturen, die öfter mal an IRON MAIDEN erinnern. Die Refrains sind meist eingängig, manche Melodieführung lässt auch an die frühen HAMMERFALL denken.
Als Höhepunkt auf dem Album sticht die Schlachten-Hymne „In The Days Of Epic Metal“ heraus, welche mit ihrer starken Gitarrenarbeit begeistert.
Zwischen den vielen jüngeren Bands, die sich um die Revitalisierung des „wahren“ Metals bemühen, haben sich die Griechen mit „III“ eine besondere Position verdient.
FAZIT: DEXTER WARD verneigen sich auf ihrem dritten Album vor den alten Epic- und Heavy-Metal-Helden und bringen dabei eine unverkennbare griechische Klangnote ein. Mit „III“ legen sie nunmehr ihr bisher stärkstes Album vor.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Return of the Blades
- Soldier of Light
- In the Days of Epic Metal
- The Eyes of Merlin
- Conan the Barbarian
- The Dragon of the Mist
- Reign oft he White Knight
- The Demonslayer
- Bass - John Luna Tsimas
- Gesang - Mark Dexter
- Gitarre - Akis Pastras, Manolis Karazeris
- Schlagzeug - Stelios Darakis
- III (2020) - 12/15 Punkten
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