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Clear Sky Nailstorm: The Deep Dark Black (Review)

Artist:

Clear Sky Nailstorm

Clear Sky Nailstorm: The Deep Dark Black
Album:

The Deep Dark Black

Medium: CD/Download
Stil:

Thrash Metal

Label: Kernkraftritter
Spieldauer: 31:35
Erschienen: 10.04.2020
Website: [Link]

Hut ab vor solcher Konsequenz: CLEAR SKY NAILSTORM machen keinen Hehl daraus, dass ihnen der Sinn nicht nach der Erneuerung eines oder mehrerer Genres steht, sondern zocken zum bereits dritten Mal kompromisslosen Thrash Metal, ohne sich länger als notwendig im CD-Player bzw. in den Playlisten potenzieller Hörer aufzuhalten.

Bedingt dadurch, dass "The Deep Dark Black" im Grunde genommen wirklich gar nichts Innovatives bietet, was die besagte Stilistik angeht, gewinnt das "Album" in seiner Kürze vor allem wegen seiner Unmittelbarkeit. CLEAR SKY NAILSTORM kommen, machen Radau und verziehen sich wieder so schnell, wie sie aufgekreuzt sind.

Im Vergleich zu artverwandten Landsleuten wie beispielsweise Eradicator, Traitor oder White Mantis vertritt die Band eine neuere Schule und scheut sich auch nicht vor Entlehnungen aus den Vereinigten Staaten - allen voran 'Kill It With Fire' (eingängigster Refrain der Platte), dessen Titel vermutlich nicht umsonst an Metallicas 'Fight Fire With Fire' gemahnt.

Das Quartett verbindet hier wie die amerikanischen Ikonen viehische Brutalität und Rasanz mit spielerischem Pfiff, der wohlgemerkt zu keiner Zeit über die Grenzen der Stilistik hinausreicht. Dementsprechend bleibt auch das beinahe hüpf-kompatible 'Close My Eyes' dem Szene-Rahmen streng verhaftet - Stichwort Machine Head respektive Pantera.

Weil allerdings Gasgeber - das eröffnende 'The Toxic Ages', 'Onward To Extinction' und 'Forgiveness Denied' sind die zwei gefälligsten - das Gros des Materials ausmachen, braucht sich definitiv kein Traditionalist vor den Bremern zu fürchten.

FAZIT. Innerhalb nicht einmal einer halben Stunde zeichnen CLEAR SKY NAILSTORM ein zeitgemäßes Thrash-Metal-Bild - geklatscht mit grober Kelle auf eine vergilbte Leinwand, wenn man es so blumig ausdrücken möchte … Beim vierten "Versuch" dürfen die Hanseaten indes gerne mehr eingängige Tupfer auftragen.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3597x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 9 von 15 Punkten [?]
9 Punkte
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Tracklist:
  • The Toxic Ages
  • Kill It With Fire
  • Close My Eyes
  • The Deep Dark Black
  • Onward To Extinction
  • Forgiveness Denied

Besetzung:

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