Partner
Services
Statistiken
Wir
Robert Jon & The Wreck: Take Me Higher (Review)
Artist: | Robert Jon & The Wreck |
|
Album: | Take Me Higher |
|
Medium: | CD/LP | |
Stil: | Southern Rock |
|
Label: | Hampton Productions Inc. / Just For Kicks | |
Spieldauer: | 32:54 | |
Erschienen: | 17.05.2019 | |
Website: | [Link] |
Die vorherrschende musikalische Marschrichtung ihres neusten Werks wird von ROBERT JON & THE WRECK von Beginn weg vorgegeben – auch wenn die ersten beiden Titel des Albums nominell etwas verunsichern: Was denn nun, hinauf oder hinunter? „Take Me Higher“ oder „Going Down“?
Das Titelstück jedenfalls, das den Reigen der acht neuen Songs eröffnet, bildet mit einer packenden Bündelung von tragender Orgel, kraftvoller Gitarren und der bemerkenswerten Stimme Burrisons den passenden Auftakt für eine gute halbe Stunde Rock’n’Roll und Southern Rock der schnörkellosen und erprobten Art.
An Schaffenskraft mangelt es den fünf Kaliforniern ja definitiv nicht: Seit 2015 gibt’s jedes Jahr ein neues Studioalbum, vor wenigen Monaten erschien zudem der erfreulich gute Mitschnitt eines Konzerts in Hawaii. Mit „Take Me Higher“ hebt das Quintett die Southern Rock-Welt nun zwar nicht gerade aus den Angeln. Aber von einer grundsoliden und überzeugenden Scheibe darf man hier schon sprechen – mindestens, denn…
… mit dem achteinhalbminütigen „Cannonball“ findet sich auf dem Album ein prächtiges Instrumentalstück, in seiner Art und mit der ausgezeichneten Gitarrenarbeit eine schöne Hommage an die frühen Zeiten der ALLMAN BROTHERS BAND. Feine Sache!
Als Füller darf man keinen der acht neuen Songs bezeichnen. Leader Robert Jon Burrison hat sich in den letzten Jahren zu einem hervorragenden Sänger entwickelt, und die Band ist einzig nominell fehlbesetzt – diese bestens qualifizierte Truppe als Wrack zu bezeichnen, grenzt an Rufschädigung.
FAZIT: „Take Me Higher“ ist ein erfreulich kraftvolles und ausgewogenes Rock’n’Roll-Album der frischen und unverstaubten Art. Gerne würde man ROBERT JON & THE WRECK noch etwas länger zuhören – und versucht sich schließlich mit der Erkenntnis zu trösten, dass eine überragende halbe allemal besser ist als eine durchzogene ganze Stunde.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Take Me Higher
- Going Down
- Makes Me Wanna Yell
- Goodbye Baby
- Something to Remember Me By
- Coming Home
- Cannonball
- Red, White, and Blood
- Bass - Warren Murrel
- Gesang - Robert Jon Burrison
- Gitarre - Henry James, Robert Jon Burrison
- Keys - Steve Maggiora
- Schlagzeug - Andrew Espantman
- Sonstige - Andrew Espantman, Steve Maggiora, Henry James
- Glory Bound (2015) - 10/15 Punkten
- Good Life Pie (2016) - 11/15 Punkten
- Robert Jon & The Wreck (2018) - 12/15 Punkten
- Take Me Higher (2019) - 12/15 Punkten
- Last Light On The Highway (2020) - 12/15 Punkten
- Red Moon Rising (2024) - 12/15 Punkten
-
keine Interviews