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Miss Velvet & The Blue Wolf feat. George Clinton: Feed The Wolf (Review)

Artist:

Miss Velvet & The Blue Wolf feat. George Clinton

Miss Velvet & The Blue Wolf feat. George Clinton: Feed The Wolf
Album:

Feed The Wolf

Medium: CD/Download
Stil:

Funk Rock

Label: Isotopia / H'Art
Spieldauer: 41:32
Erschienen: 23.08.2019
Website: [Link]

Für ihr neues Studioalbum ist MISS VELVET & THE BLUE WOLF ein besonderer Coup geungen: Die Band hat niemand Geringerem Stücke auf den Leib geschrieben als Black-Music-Altmeister und Parliament-Funkadelic-Gründer George Clinton. Es sind acht an der Zahl, und sie laden die zweite Platte der Amerikaner ("Bad Get Some" begeisterte 2015) noch weiter sexuell auf, als ihre Musik ohnehin schon klingt. Die Zusammenarbeit ergab sich im Zuge der Welttournee der Funk-Legende, auf der das Oktett den Einheizer gab.

Obendrein lag der Schulterschuss stilistisch sehr nahe; immerhin verbindet die Formation zeitgenössischen Alternative Rock und Funk mit einem kräftigen Schuss Soul, stellt also so etwas wie eine moderne Variante des Funkadelic-Sounds zur Diskussion und ist davon abgesehen kompositorischn schon mindestens so abgeklärt wie der altgediente Grammy-Gewinner, der zu den stilprägendsten Künstlern seiner Art zählt. "Feed The Wolf" strotzt demnach vor schwülen Grooves und ansteckenden Melodien, bei deren Hören man nicht stillhalten kann.

Die mit einem passenderweise schrillen Video beworbene Single 'Phat Blunt' ist dabei nicht einmal die eindrucksvollste Nummer der Scheibe. Der rauchige Opener 'Super Bon Bon' könnte auch aus dem jüngeren Repertoire der zahm gewordenen Blues-Röhre Beth Hart stammen, das hibbelige Titelstück markiert gemeinsam mit dem zwischen psychedelischem Rauschen und gepfefferten Riffs pendelnden 'Launch' die rockigsten Momente des Abums, und rhythmisch macht insbesondere 'Nasty Freak' eine Menge her.

Am Ende rückt die Dame mit dem Pseudonym, das der Band ihren Namen gibt, vor allem in der Ballade 'Sweet Intoxication' in den Mittelpunkt, während sie ansonsten die gleiche Präsenz hat wie die fest zur Band gehörende Bläsergruppe. Die Kombination macht süchtig und wirkt einmal mehr wie - ohne sexistisch sein zu wollen - …

FAZIT: … eine "schwarz" aufgebohrte Variante der Blues Pills mit ganz dicken Eiern … oder Brüsten.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 2493x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 13 von 15 Punkten [?]
13 Punkte
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Tracklist:
  • Super Bon Bon
  • Phat Blunt
  • Feed The Wolf
  • Nasty Freak
  • FSL
  • Bitch Honey
  • Launch
  • Sweet Intoxication

Besetzung:

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Interviews:
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