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FreaKings: Rise Of Violence (Review)
Artist: | FreaKings |
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Album: | Rise Of Violence |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Thrash Metal |
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Label: | Independent | |
Spieldauer: | 40:45 | |
Erschienen: | 27.09.2019 | |
Website: | [Link] |
Eigentlich könnte an dieser Stelle auch der Text zum letzten Album der FREAKINGS stehen. Damals hielt ich fest, dass der Vorgänger keinen Kreativitätspreis gewinnt, aber für Thrash-Metal-Fans durchaus interessant sein könnte.
Zwei Jahre später hat sich daran eigentlich nichts geändert.
Schon Titel wie „Enemy Attack“, „Nuclear Attack“ oder „Time To Thrash” bedienen allerlei Thrash-Klischees und entsprechen damit voll der Musik auf „Rise Of Violence“.
Auf den 40 Minuten des neuen Albums geht es fast durchgängig in Höchstgeschwindigkeit zur Sache. Unverkennbar ist dabei die Inspiration durch die alten Helden wie SLAYER oder TESTAMENT, auch jüngere Bands wie VIOLATOR oder MUNICIPIAL WASTE kommen als Referenz in den Sinn. Das ist an sich nicht verwerflich, doch irgendwie fehlt es dem Album über weite Strecken an Abwechslung.
Dass Tempo allein nicht alles ist, zeigt „Nuclear Attack“, das mit einem langsameren Zwischenteil für andere Akzente sorgt. Auch sonst gibt es einige starke Riffs (zum Beispiel in „Time Bomb“) und flotte Soli, wie in „Wash Me With Blood“.
Man meint den Spaß, den FREAKINGS beim Einspielen hatten, zu hören. Doch insgesamt fehlt es der Platte an besonderen Momenten und sowohl musikalisch, als auch gesanglich regiert oft der Einheitsbrei.
Die Band hat auch dieses Album ohne Unterstützung eines Labels eingespielt und veröffentlicht, was Respekt abverlangt. Doch wenn es beim generischen Thrash ohne Langzeitwirkung bleibt, dürfte es schwer werden, eine größere Bühne für diese Musik zu finden.
FAZIT: Die FREAKINGS aus der Schweiz machen da weiter, wo sie mit dem Vorgänger aufgehört haben. Auf „Rise Of Violence“ gibt es knüppelharten, schnellen Thrash Metal, der am Hörer aber eher vorbeizieht, als ihn zu fesseln.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- False Prophets
- Rise Of Violence
- Enemy Attack
- Timebomb
- Dictator Of Hate
- Wash Me With Blood
- Brainwash
- Nuclear Attack
- Psychedelic Warfare
- Time To Thrash
- King Reigns
- Bass - Toby Straumann
- Gesang - Jonathan Brutschin
- Gitarre - Jonathan Brutschin
- Schlagzeug - Simon Straumann
- Toxic End (2017) - 9/15 Punkten
- Rise Of Violence (2019) - 8/15 Punkten
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