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The Browning: Geist (Review)

Artist:

The Browning

The Browning: Geist
Album:

Geist

Medium: CD/Download
Stil:

Alternative Metal

Label: Spinefarm / Universal
Spieldauer: 44:18
Erschienen: 26.10.2018
Website: [Link]

Nichts neues aus Kansas City: THE BROWNING sprechen zwar von einschneidenden Veränderungen bei den Arbeiten an neuem Material, doch ihr drittes Album klatscht letzten Endes dieselbe elektronische Soße auf fade Metal-, Hard-, Death- oder was-auch-immer-Core-Würstchen aus schwer im Magen liegendem Kunstdarm.

Das muss allerdings nicht zwangsläufig bedeuten, dass man sich solche Kost nicht schmecken lässt, denn Klagen kommen bekanntlich stets erst hinterher auf, wenn der innere Schweinehund satt ist - und satt … ja satt wird man beim Hören von "Geist" leider (oder zum Glück) recht schnell.

Bedingt durch persönliche Schicksalsschläge und ähnlich unschöne Ereignisse in den Leben der Mitglieder dürfte diese Scheibe ihre bisher finsterste sein, und in entsprechender Stimmung genossen profitiert das Material von seiner konsequent gedrückten Stimmung. Der Knackpunkt ist einzig und allein die leichte Durchschaubarkeit der Kompositionen.

Sänger Jonny McBee, der auch als musikalischer Leiter von THE BROWNING fungiert, hat sich in der Vergangenheit mitunter als regelrechter Soundvisionär erwiesen und bemüht sich zwar auch auf "Geist" redlich darum, neue Impulse zu verarbeiten. Vieles ab dem dritten Track 'Beyond Stone' trägt Züge eines futuristischen Soundtracks, doch der Bandkopf scheint sich solcher Momente selbst nicht sicher zu sein, weshalb sie wie alibi-mäßig eingeschoben wirken, um dann doch wieder zu Schema F überzugehen.

Redundante Stakkato-Riffs und Gebrüll bestimmen deshalb neben den kitschigen wie charakteristischen Dancefloor-Keyboards das Klangbild, woran auch Gimmicks wie Gastsänger bzw. -Rapper Jake Hill im Vorab-Track 'Carnage' nichts ändern. Die versprochene Tiefe erschließt sich nicht; "Geist" eignet sich bloß zum Abzappeln bei schlechter Laune bei einem Rave in einer hässlichen, stillgelegten Industrieanlage.

FAZIT: Nach zwei nahezu identisch ausgerichteten Alben gefällt "Geist" nicht einmal als Vorzeige-Klangdesign zwischen Elektronik, Geschrei und Brutalo-Gitarren. THE BROWNING gehen die Ideen aus, weshalb sich ihr Sound dem beliebiger Core-Kapellen in erschreckendem Maß angenähert hat.

Andreas Schiffmann (Info) (Review 3151x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
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Wertung: 7 von 15 Punkten [?]
7 Punkte
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Tracklist:
  • Amnesia
  • Awaken The Omega
  • Beyond Stone
  • Carnage
  • Everlost
  • Final Breath
  • Geist
  • Hellblade
  • Noctis Done
  • Optophobia
  • Sick Minds
  • Skybreaker

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Tunichtgut
gepostet am: 26.10.2018

User-Wertung:
11 Punkte

Etwas positiver würde ich da schon an die Scheibe rangehen, schließlich haben die Jungs tatsächlich an ihrem Stil gefeilt. Das Hinzufügen von Clean-Gesang ist bekanntermaßen für viele Fans bereits eine große Umstellung und im gleichen Zuge noch mehrere sanftere/rockige Songs aufs Album zu packen empfinde ich an Veränderung für einen Release genügend. Schließlich muss man den Spagat zwischen "sich treu bleiben" und musikalischer Weiterentwicklung packen ohne seine bisherigen Fans zu enttäuschen.
Die Platte ist durchaus unterhaltsam, qualitativ hochwertig gemacht und eine willkommene Abwechslung am "Core-Horizont". Da der Stil der Band mit ihrem experimentellen Synth/Hardstyle-Charakter jedoch eher eine Nische bedient ist klar, dass sie nicht Jedem gefallen muss und auch nicht jeden Tag in der Playlist auftauchen kann. Etwas mehr Komplexität der Gitarren würde dem Album allerdings gut tun, möglicherweise ist dies ja der nächste Schritt der Band.
Robert
gepostet am: 28.11.2019

User-Wertung:
13 Punkte

Was für eine grauenvolle Rezension. Also aller erstens ist es nicht das dritte Album, sondern das Vierte.
Und von einem "kitschigen (...) Dancefloor-Keyboard" zu schreiben lässt bei mir die Frage aufkommen, ob der Autor auch nur einen Bruchteil des Albums überhaupt gehört hat.
Robert
gepostet am: 28.11.2019

User-Wertung:
13 Punkte

Was für eine grauenvolle Rezension. Also aller erstens ist es nicht das dritte Album, sondern das Vierte.
Und von einem "kitschigen (...) Dancefloor-Keyboard" zu schreiben lässt bei mir die Frage aufkommen, ob der Autor überhaupt nur einen Bruchteil des Albums gehört hat.
Robert
gepostet am: 28.11.2019

User-Wertung:
13 Punkte

Was für eine grauenvolle Rezension. Also aller erstens ist es nicht das dritte Album, sondern das Vierte.
Und von einem "kitschigen (...) Dancefloor-Keyboard" zu schreiben lässt bei mir die Frage aufkommen, ob der Autor überhaupt nur einen Bruchteil des Albums gehört hat.
Robert
gepostet am: 28.11.2019

User-Wertung:
13 Punkte

Was für eine grauenvolle Rezension. Also aller erstens ist es nicht das dritte Album, sondern das Vierte.
Und von einem "kitschigen (...) Dancefloor-Keyboard" zu schreiben lässt bei mir die Frage aufkommen, ob der Autor überhaupt nur einen Bruchteil des Albums gehört hat.
Robert
gepostet am: 28.11.2019

User-Wertung:
13 Punkte

Was für eine grauenvolle Rezension. Also aller erstens ist es nicht das dritte Album, sondern das Vierte.
Und von einem "kitschigen (...) Dancefloor-Keyboard" zu schreiben lässt bei mir die Frage aufkommen, ob der Autor überhaupt nur einen Bruchteil des Albums gehört hat.
Robert
gepostet am: 28.11.2019

User-Wertung:
13 Punkte

Was für eine grauenvolle Rezension. Also aller erstens ist es nicht das dritte Album, sondern das Vierte.
Und von einem "kitschigen (...) Dancefloor-Keyboard" zu schreiben lässt bei mir die Frage aufkommen, ob der Autor überhaupt nur einen Bruchteil des Albums gehört hat.
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