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Speedclaw: Beast In The Mist (Review)

Artist:

Speedclaw

Speedclaw: Beast In The Mist
Album:

Beast In The Mist

Medium: CD/LP/Download/Kassette
Stil:

Speed Metal/New Wave Of British Heavy Metal

Label: Shadow Kingdom Records
Spieldauer: 29:31
Erschienen: 20.04.2018
Website: [Link]

Aus dem kroatischen Rijeka stammt diese noch relativ junge Band, die 2015 gegründet wurde und vor 2 Jahren mit der EP „Iron Speed“ zum ersten Mal auf sich aufmerksam machen konnte. Nun steht die zweite Veröffentlichung an und abermals gibt es diese als Kurzform mit insgesamt 5 Stücken und einem kurzen Intro. Passend zur Mucke sind die Kroaten bei Shadow Kingdom Records gelandet, die ja bekanntermaßen ein Händchen für Bands haben, die dem Speed Metal und NWOBHM der frühen 80er-Jahre huldigen. SPEEDCLAW stellen da keine Ausnahme dar – als Paten kämen frühe EXCITER oder auch AVENGER infrage (also RAGE bevor sie zu RAGE wurden), wobei natürlich auch klassische NWOBHM-Bands wie ANGEL WITCH zu den Vorbildern zu zählen sind.

Das 6-minutige „Beast In The Mist“ ist hinsichtlich der Gitarrenarbeit schon vorbildlich zu nennen, die beiden Gitarristen Luka Hrelja und Luka Jurišic liefern sich ein perfekt abgestimmtes Gitarrenduell und Sänger Silvano Cosic klingt wirklich wie ein Dinosaurier aus den frühen 80er-Jahren. Dazu kommt eine scheppernde Produktion und das Stück hat schon fast Kultcharakter. Ein richtig guter Einstieg und sämtliche Traditionalisten dürfen mit Freuden ihre Fäuste in die Höhe recken.
„Faster Than Hell“ hält die Geschwindigkeit dem Titel entsprechend weiterhin auf Vollgas (und ist kein Cover des gleichnamigen AVENGER Songs). Wahrscheinlich haben hier RUNNING WILD zu „Gates Of Purgatory“-Zeiten als Vorbild gedient. Innovativ wollen die Kroaten sowieso nicht vorgehen, dafür aber true. Und das sind sie definitiv.
„Rising Of The Claw“ ist wieder ein wahrer Ohrenschmaus für alle, die auf reinen, unverfälschten Speed Metal stehen und der zweite Song, der tatsächlich positiv auffällt. Allerdings zieht sich die Spielzeit über die 6 ½ Minuten auch manchmal etwas zäh in die Länge. Einfach nur ständiges Wiederholen der Riffs machen diese nicht unbedingt einprägsamer. Und spätestens bei „Aggression Strikes“ stellt sich Langeweile ein. Und das ist bei einer Laufzeit von unter 30 Minuten kein all zu gutes Zeichen. Das abschließende „Evil That You See“ läuft trotz IRON MAIDEN-mäßigem Einstieg völlig an einem vorbei.

FAZIT: Wer auf unverfälschten 80er-Jahre-Speed-Metal steht und den guten alten Zeiten noch immer nachtrauert, könnte an SPEEDCLAW seine wahre Freude haben. Die immer ähnliche Geschwindigkeit und das Fehlen von wirklicher Abwechslung sind echte Schwachpunkte. Gerade, wenn man den Vergleich zu Bands zieht, die es damals wirklich geschafft haben und mehr als nur Achtungserfolge im Untergrund erzielten. Zu mehr als letzterem wird es bei den Kroaten nach „Beast In The Mist“ leider nicht reichen.

Markus "Rockingboy" Gruber (Info) (Review 3535x gelesen, veröffentlicht am )

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Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
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Tracklist:
  • Prelude
  • Beast In The Mist
  • Faster Than Hell
  • Rising Of The Claw
  • Aggression Strikes
  • Evil That You See

Besetzung:

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