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Shell from Oceanic: How to let go (Review)

Artist:

Shell from Oceanic

Shell from Oceanic: How to let go
Album:

How to let go

Medium: CD
Stil:

Minimal-Fusion

Label: Eigenvertrieb
Spieldauer: 31:21
Erschienen: 29.06.2018
Website: [Link]

Das portugiesische Quartett SHELL FROM OCEANIC ordnet das eigene Schaffen selbst im weiten Feld zwischen Prog Metal und Fusion ein. So kondensiert sei die Musik des neuen Albums „How to let go“, dass man eben mit 31 Minuten Spielzeit auskäme – nun denn. Die Beschreibung als „free-thinking, non-conceptual album“ könnte ansonsten treffender kaum sein: Zusammenhänge oder gar Konzepte lassen sich beim besten Willen nicht finden; lose Ideen werden sieben Songs lang ohne nennenswerte Bemühungen um Melodien oder nachvollziehbare Strukturen aneinander gereiht. Wenn dafür drei Mal im Song mit voller Kapelle neu angefangen werden muss, ist das eben so.

Neben songschreiberischer Beliebigkeit ist auch die Instrumentierung ein echtes Ärgernis: Von der vollmundig angekündigten Variabilität kann keine Rede sein, insbesondere die nervigen Gameboy-Keyboards und (glücklicherweise rar gesäten) Bratgitarren machen es selbst eingeschworenen Instrumental-Freunden schwer. Die Komplexität des Materials ist größtenteils bewusst niedrig gehalten, so dass sich in Kombination mit gänzlich fehlender Atmosphäre des Ganzen irgendwann unweigerlich die Frage aufdrängt: „Warum noch mal …?“

FAZIT: „How to let go“ bietet allzu fleischlose Kost an und weiß sich zwischen Minimal-Songwriting und bemüht fusionesquer Stimmung nirgendwo richtig einzuordnen – nicht zuletzt, weil sich in einer halben Stunde Musik nicht eine wirklich zwingende Idee erkennen lässt. Kurz: Das macht so keinen Spaß.

Daniel Kluger (Info) (Review 3300x gelesen, veröffentlicht am )

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5 Punkte
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Tracklist:
  • Inner Fiction
  • Vode Mo Gamrun
  • Dancing In Circles
  • Intermission
  • 8AM
  • How To Let Go
  • Intermittent

Besetzung:

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