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Gatekeeper: East Of Sun (Review)
Artist: | Gatekeeper |
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Album: | East Of Sun |
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Medium: | CD/LP/Download | |
Stil: | Heavy/Epic Metal |
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Label: | Cruz Del Sur Music | |
Spieldauer: | 57:14 | |
Erschienen: | 27.04.2018 | |
Website: | [Link] |
In der Diskografie von GATEKEEPER findet sich unter anderem ein Split mit ETERNAL CHAMPION und für das aktuelle Album „East Of Sun“ ist JEAN-PIERRE ABBOUD zur Band gestoßen, der schon bei BORROWED TIME gezeigt hat, was er kann. Am vergangenen Wochenende standen sie außerdem noch auf dem „Keep It True Festival“, dem Mekka des Old School Metals, auf der Bühne. Schon diese Referenzen dürften klar machen, in welche Richtung die erste LP der Kanadier geht. Auch sie beteiligen sich am True-Metal-Revival, das uns in seiner epischen Spielart zum Beispiel Bands wie ATLANTEAN KODEX oder VISIGOTH beschert hat.
In den besten Momenten überzeugen die machtvollen mehrstimmigen Refrains, die zum Beispiel bei „Warrior Without Fear“ nachhaltig im Ohr bleiben. Manche Melodiebögen erinnern an BATHORY, was bei dem behandelten Material – einer Sammlung skandinavischer Sagen – ja auch recht nahe liegt.
Das ist alles schöne alte Schule, klingt aber nicht nach Plagiat oder zu einförmig – eine Gefahr, die bei dieser Musik recht groß ist.
Der Opener kommt noch ohne Schnörkel und den großen Pathos daher, der dann den Rest der Platte beherrscht, und in den Songs stecken immer mal wieder überraschende Momente.
In „Ninefold Muse“ überlagert ein Gitarrensolo den Gesang, was ein interessantes Stilmittel ist. Auch sonst sind Gitarrist und Bandgründer GEORGE BLACKWELL und sein Kollege Kenny Kroecher sehr präsent und spielen gefällige Soli.
Sehr genretypisch ist auch der Sänger unterwegs. Er klingt mal gepresst, mal eher nasal, auf jeden Fall sehr eigenwillig. Fans des Genres sind so etwas gewohnt und beschreiben das meist mit dem Attribut „kauzig“.
Wer mit dieser Art Metal weniger vertraut ist, dürfte das erst einmal etwas gewöhnungsbedürftig finden. Da sich der Epic Metal in seiner Nische immer ganz wohl gefühlt hat, wäre hier ein eher massenkompatibler Ansatz auch völlig unangebracht.
FAZIT: „East Of Sun“ von GATEKEEPER kommt zwar nicht an die Glanztaten des Epic Metal heran, spielt im aktuellen Revival des Genres aber eine gute Rolle. Um Fäuste zu schwingen und die mächtigen Refrains mitzusingen, ist das Debüt der Kanadier eine gute Wahl.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Blade Of Cimmeria
- North Wolves
- Warrior Without Fear
- Ninefold Muse
- Bell Of Tarantia
- East Of Sun
- Swan Road Saga
- Oncoming Ice
- Death Rider (CD Bonus Track)
- Hall Of The Mountain King (CD Bonus Track)
- Bass - David Messier
- Gesang - Jean-Pierre Abboud
- Gitarre - Geoff Blackwell, Kenny Kroecher
- Schlagzeug - Tommy Tro
- Prophecy & Judgement (2013)
- East Of Sun (2018) - 11/15 Punkten
- Grey Maiden (2019) - 11/15 Punkten
- From Western Shores (2023) - 13/15 Punkten
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