Musikreviews.de bei Facebook Musikreviews.de bei Twitter

Partner

Statistiken

Gatekeeper: East Of Sun (Review)

Artist:

Gatekeeper

Gatekeeper: East Of Sun
Album:

East Of Sun

Medium: CD/LP/Download
Stil:

Heavy/Epic Metal

Label: Cruz Del Sur Music
Spieldauer: 57:14
Erschienen: 27.04.2018
Website: [Link]

In der Diskografie von GATEKEEPER findet sich unter anderem ein Split mit ETERNAL CHAMPION und für das aktuelle Album „East Of Sun“ ist JEAN-PIERRE ABBOUD zur Band gestoßen, der schon bei BORROWED TIME gezeigt hat, was er kann. Am vergangenen Wochenende standen sie außerdem noch auf dem „Keep It True Festival“, dem Mekka des Old School Metals, auf der Bühne. Schon diese Referenzen dürften klar machen, in welche Richtung die erste LP der Kanadier geht. Auch sie beteiligen sich am True-Metal-Revival, das uns in seiner epischen Spielart zum Beispiel Bands wie ATLANTEAN KODEX oder VISIGOTH beschert hat.

In den besten Momenten überzeugen die machtvollen mehrstimmigen Refrains, die zum Beispiel bei „Warrior Without Fear“ nachhaltig im Ohr bleiben. Manche Melodiebögen erinnern an BATHORY, was bei dem behandelten Material – einer Sammlung skandinavischer Sagen – ja auch recht nahe liegt.
Das ist alles schöne alte Schule, klingt aber nicht nach Plagiat oder zu einförmig – eine Gefahr, die bei dieser Musik recht groß ist.
Der Opener kommt noch ohne Schnörkel und den großen Pathos daher, der dann den Rest der Platte beherrscht, und in den Songs stecken immer mal wieder überraschende Momente.
In „Ninefold Muse“ überlagert ein Gitarrensolo den Gesang, was ein interessantes Stilmittel ist. Auch sonst sind Gitarrist und Bandgründer GEORGE BLACKWELL und sein Kollege Kenny Kroecher sehr präsent und spielen gefällige Soli.
Sehr genretypisch ist auch der Sänger unterwegs. Er klingt mal gepresst, mal eher nasal, auf jeden Fall sehr eigenwillig. Fans des Genres sind so etwas gewohnt und beschreiben das meist mit dem Attribut „kauzig“.
Wer mit dieser Art Metal weniger vertraut ist, dürfte das erst einmal etwas gewöhnungsbedürftig finden. Da sich der Epic Metal in seiner Nische immer ganz wohl gefühlt hat, wäre hier ein eher massenkompatibler Ansatz auch völlig unangebracht.

FAZIT: „East Of Sun“ von GATEKEEPER kommt zwar nicht an die Glanztaten des Epic Metal heran, spielt im aktuellen Revival des Genres aber eine gute Rolle. Um Fäuste zu schwingen und die mächtigen Refrains mitzusingen, ist das Debüt der Kanadier eine gute Wahl.

Sebastian Triesch (Info) (Review 4988x gelesen, veröffentlicht am )

Unser Wertungssystem:
  • 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
[Schliessen]
Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
Kommentar schreiben
Tracklist:
  • Blade Of Cimmeria
  • North Wolves
  • Warrior Without Fear
  • Ninefold Muse
  • Bell Of Tarantia
  • East Of Sun
  • Swan Road Saga
  • Oncoming Ice
  • Death Rider (CD Bonus Track)
  • Hall Of The Mountain King (CD Bonus Track)

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
Benachrichtige mich per Mail bei weiteren Kommentaren zu diesem Album.
Deine Mailadresse
(optional)

Hinweis: Diese Adresse wird nur für Benachrichtigungen bei neuen Kommentaren zu diesem Album benutzt. Sie wird nicht an Dritte weitergegeben und nicht veröffentlicht. Dieser Service ist jederzeit abbestellbar.

Captcha-Frage Schreibe das folgende Wort rückwärts: Regal

Grob persönlich beleidigende Kommentare werden gelöscht!