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Black River Delta: Bottleneck Sessions (Review)
Artist: | Black River Delta |
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Album: | Bottleneck Sessions |
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Medium: | EP-CD | |
Stil: | Blues |
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Label: | Radicalis | |
Spieldauer: | 12:00 | |
Erschienen: | 14.09.2018 | |
Website: | [Link] |
Wie bitte? Blues aus Bollnäs? Diese schwedische Kleinstadt hat ja den Ruf, dank führender Vertreter des Genres wie LEFAY und TAD MOROSE, eine der Hochburgen des skandinavischen Power-Metals zu sein. Nun, mit den drei Herren der Blues-Combo BLACK RIVER DELTA ist in dieser Beziehung nun doch etwas Horizonterweiterung angesagt.
Erik Jacobs, Erik Nilsson und Pontus Ohlsson heißen die wackeren Musikanten, und sie transportieren ihre Liedtexte über heimkehrende Krieger, den Fluch des Spielens oder untreue Frauen vorzugsweise mittels meist behäbiger Blues-Hooks zum Mitstampfen. Die beiden bisher vorliegenden Alben der drei Schweden („Devil On The Loose, 2016 und „Vol. ll“, 2018) gemahnen denn auch entfernt an die früheren Werke der BLACK KEYS oder an R.L. BURNSIDE.
Die nun vorliegende EP „Bottleneck Sessions“ von BLACK RIVER DELTA ist eine rein akustische Angelegenheit unter Einbeziehung dreier Stimmen, zweier Gitarren, eines Schlagzeugs und einer spärlich eingesetzten Mundharmonika. Neben dem beschwingten „Bye Bye Birdie“ von der heurigen CD und dem flehenden „A Buried Man“ vom Debüt der Band, finden sich mit „Black Wolf“ und „Lonely Heart“ auch zwei neue Songs auf der EP.
Die Mannen von BLACK RIVER DELTA scheinen hingebungsvoll und begeistert zu musizieren und dürften bei ihren Live-Auftritten kaum Mühe haben, ihr Publikum zu bewegen. Doch, mit allem Respekt für die drei jungen Schweden und ihre spürbare Spielfreude und Liebe zum Blues: Das hat man alles in dieser Art nun wirklich schon so oft gehört, dass zumindest ein Quäntchen Originalität und Innovation vonnöten wäre, um braves, durchschnittliches Handwerk Richtung Kunst zu entwickeln.
FAZIT: Die EP „Bottleneck Sessions“ von BLACK RIVER DELTA muss man nicht haben. Als Konzert-Souvenir wird sie ihren Zweck aber erfüllen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Black Wolf
- A Buried Man
- Lonely Heart
- Bye Bye Birdie
- Gesang - Erik Jacobs, Pontus Ohlsson, Erik Nilsson
- Gitarre - Erik Jacobs, Pontus Ohlsson
- Schlagzeug - Erik Nilsson
- Sonstige - Pontus Ohlsson (Harmonika)
- Bottleneck Sessions (2018) - 8/15 Punkten
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