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Yashin: The Renegades (Review)
Artist: | Yashin |
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Album: | The Renegades |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Nu Metal |
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Label: | Sony / Columbia | |
Spieldauer: | 38:30 | |
Erschienen: | 24.02.2017 | |
Website: | [Link] |
Dritte Runde im Ring für YASHIN, die den modernen "Metal"-Sound aus Übersee mit ihrer Muttermilch aufgesogen zu haben scheinen. "The Renegades" bietet Mallcore vom Besten beziehungsweise Gruseligsten, je nach Hörerpreferenz, und davon abgesehen Rap mit ganz schlechtem Flow bzw. bis zur Entmenschlichung künstlich produzierten klaren Gesang. Emotionale Einfindung? Ausgeschlossen.
Ein epische Opener wie 'Spreading The Disease' wirkt zwar allzu süßlich und austauschbar, könnte aber nicht besser auf das Programm zutreffen, das die Briten im weiteren Verlauf abspulen. "The Renegades" ist ein einziges Schrei-Sing voller griffiger Hooks, Electro-Dance-Versatzstücke und Metalcore-Breakdowns. YASHIN möchten auf Teufel komm raus "Breitband" sein, wofür sie sich quasi wie einen Kinofilm inszenieren (siehe Cover) und auch tatsächlich nur eine zur Band gewordene Oberfläche bleiben - quasi ein akustisches Movie-Plakat Marke Hollywood.
'Dorothy Gale' mit Rapper Itch (THE KING BLUES) oder das Titelstück sind dummdreister Ami-Metalcore, wie man ihn seit mehr als einem Jahrzehnt in stagnierender Form von jeder Hinterhof-Kapelle geboten bekommt, bloß abgeklärt arrangiert und jedem Major - der steckt ja auch hinter der Combo - angemessen produziert.
Mit weniger harten Gitarren wären Stücke wie 'Stockholm Dinner' oder 'Mocking Bird' mit gruseliger Stimme seitens einer Gastsängerin waschechte Indie-Hymnen und ähnlich sinnentlehrt respektive allzu augenscheinlich auf auf Charts gebürstet (insbesondere 'Vultures'). Das kitschige 'Circle The Sun' zählt zu so einigen bemüht ergreifenden Momenten auf "The Renegades", weshalb man sich wieder einmal die Frage stellt …
FAZIT: Ist das noch heavy music oder Pop mit harten Gitarren. In jedem Fall bieten YASHIN auf ihrem dritten Album überwiegend Material, das in seiner abgeschmackten Vorhersehbarkeit einfach durchläuft, ohne bleibenden Eindruck zu hinterlassen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Spreading This Disease
- The Beginning of the End
- Dorothy Gale
- D.E.A.D. (New Version)
- The Renegades
- Vultures
- Mocking Bird
- Stockholm Sinner
- Long Live Salvation
- Dead Spells
- Play Me
- Circle the Sun
- The Renegades (2017) - 6/15 Punkten
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