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The Pussybats: Indestructible (Review)
Artist: | The Pussybats |
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Album: | Indestructible |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Punk / Alternative |
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Label: | Eternal Sound / Membran | |
Spieldauer: | 52:28 | |
Erschienen: | 31.03.2017 | |
Website: | [Link] |
Wenn einem als vermeintlich Kunstschaffendem respektive Musiker absolut gar nichts (mehr) einfällt, greift mancher regelrecht verzweifelt auf strunzdumme Taglines oder gänzlich neu geschaffene Genre-Schubladen zurück, die im Allgemeinen jeglicher Haltbarkeit entbehren. Dessen hat sich auch die hier zur Diskussion stehende Kapelle erdreistet, und ihr samt und sonders einfallsloses Gerödel spiegelt allzu schmerzhaft wider, weshalb sie auf solch sinnfreie Mittel zurückgreift.
Indem THE PUSSYBATS ihren Stil als - jetzt bitte alle festhalten - "Glam Gothic" bezeichnen, wollen sie sich wohl ungerechtfertigterweise jene Hardrock-Authentizität verleihen, die der Kajalstift-Fraktion gemeinhin abgeht. Die Benennung ändert dummerweise nichts daran, dass die Band auf ihrem dritten Album nicht weniger steif als zuvor agiert.
Akkord-Kadenzen aus Peter Burschs (den kennt ihr sicherlich, oder? Stichwort Bröselmaschine, bis zuletzt quasi der Gitarrenlehrer schlechthin, die in Germany Bücher herausgebracht haben) Sechssaiten-Grundkurs, eine null groovende Rhythmusgruppe (der Bassist scheint reine Makulatur zu sein, der Drummer trommelt nichts weniger als hölzern, als würde ein Stock in seinem Allerwertesten stecken) und das schwülstige David-Gahan-Gejammer von Sänger Sid (Depeche Mode waren selbst in ihren schlechtesten Zeiten nie so grauenerregend) im Verbund mit Refrain-Hooks aus der Pathos-Deutschrock-Ecke (bloß auf Mittelstufen-Englisch mit Fünftklässler-Aussprache) machen das Debakel komplett.
Das Billy-Idol Cover 'Dancing with Myself' ist ein grausames Ärgernis.
FAZIT: Um "Indestructible" ertragen zu können, muss man selbst als hängengebliebener 40-plus-Grufti mit heimlichem Frei.Wild-Shirt im Schrank fürwahr unzerstörbar sein. Horrorpunk-irgendwas für die Sonderschule.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- One Last Night
- Silver Bullet
- I Know
- Pure Crystal
- Dancing with Myself
- Dead by ‚Dawn
- No more Frollein Nightmare
- Hell is Freezing
- Snow White Rose Mary
- Alive
- Beat of Darkness
- Devils Bay
- Indestructible
- Indestructible (2017) - 4/15 Punkten
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