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The Contortionist: Clairvoyant (Review)
Artist: | The Contortionist |
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Album: | Clairvoyant |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Progressive Rock / Metal |
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Label: | EOne | |
Spieldauer: | 47:55 | |
Erschienen: | 15.09.2017 | |
Website: | [Link] |
Mit ihrem dritten Album haben sich THE CONTORTIONIST ein Stück weit neu erfunden. „Clairvoyant“ hält Vergleichen zu seinen mittelmäßigen oder liebevoll ausgedrückt unspektakulären Vorgängern (erfreulicherweise) nicht stand, denn das Sextett hat offensichtlich gelernt, seine vielfältigen Einflüsse (Post Rock, Djent, traditioneller Progressive Rock) stimmig miteinander zu verweben, statt mehr oder weniger willkürlich aneinanderzuhängen.
Die neue Scheibe zeigt eine Band, die gar nicht immer laute Töne anschlagen muss, um mit ihren Songs Aufsehen zu erregen. Unter dieser Voraussetzung ist es ihr gelungen, aussagekräftige Melodien als Aufhänger ihrer Kompositionen zu nutzen und diese über alle Sparten hinweg (auch ohne Szeneführerschein) rezipierbar zu machen. Das kurze ‚Godspeed‘ und das flockige ‚Absolve‘ sind beispielsweise wunderbar harmonische Perlen, die im Grunde genommen auch im Radio laufen könnten, obwohl man das Wort Pop im Zusammenhang mit dieser Gruppe nicht in den Mund nehmen sollte.
Vielleicht entstand der Eindruck außerordentlicher Stringenz im Gegensatz zu zuvor dadurch, dass Cameron Maynard (g.) und die Baca-Brpder an Gitarre und Schlagzeug ihren Sänger Michael Lessard sowie den Organisten Eric Guenther und Tieftöner Jordan Eberhardt endgültig fest ins Bandgefüge eingearbeitet haben, aber wie dem auch sei: Das ihren „neuen“ Stil subsumierende Titelstück und der fast zehn Minuten lange Abschluss ‚Monochrome (Pensive)‘ zeugen von THE CONTORTIONISTs erhalten gebliebener Selbstgenügsamkeit als Kollektiv abseits kommerzieller Beweggründe. Kurzum …
FAZIT: … "Clairvoyant" ist ein richtig „schöner“ Neuanfang, weil außerordentlich poppig, dies jedoch auf intelligente Weise. Ob THE CONTORTIONIST endlich zur hohen Riege des modernen Progressive Metal aufsteigen können (im Vergleich zu TesseracT fehlt ihnen ein Tick Riff-Power, gegenüber BETWEEN THE BURIED AND ME viel Wahnsinn und noch mehr visionäre Ideen), ist eine andere Frage, die sich die Musiker aber nicht zwangsweise stellen müssen, solange sie schlichtweg gute Songs wie die hier vorhandenen zu Werke bringen.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Monochrome (Passive)
- Godspeed
- Reimagined
- Clairvoyant
- The Center
- Absolve
- Relapse
- Return To Earth
- Monochrome (Pensive)
- Clairvoyant (2017) - 11/15 Punkten
- Our Bones (2019) - 12/15 Punkten
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keine Interviews
Kommentare | |
epime
gepostet am: 20.03.2019 User-Wertung: 11 Punkte |
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Evelynlog
gepostet am: 02.04.2019 User-Wertung: 13 Punkte |
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Evelynlog
gepostet am: 16.05.2019 User-Wertung: 15 Punkte |
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