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Stellar Temple: Domestic Monster (Review)
Artist: | Stellar Temple |
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Album: | Domestic Monster |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Hard Rock, Grunge, Stoner |
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Label: | Eigenvertrieb | |
Spieldauer: | 42:31 | |
Erschienen: | 21.05.2016 | |
Website: | [Link] |
STELLAR TEMPLE ist eine französische Band, die sich schwer in eine Schublade packen lässt. Auf ihrem Debüt „Domestic Monster“ gibt es Songs zu hören, die mal an entspannte 70er-Jahre Tracks erinnern, andere dagegen weisen eine deutliche Grunge-Schlagseite auf.
Dass im Retrotrend der 70er-Sound ein recht verbreitetes Erfolgsmodell darstellt, ist hinlänglich bewiesen. Vielleicht ist das jetzt eine Art Probe, ob die 90er in der Musik auch schon revivaltauglich sind. Auf jeden Fall ist es interessant zu hören, wie sich hier Songs, die nach PANTERA oder SOUNDGARDEN klingen mit einer LED ZEPPELINmäßigen Ballade wie „Under The Morning“ oder schnörkellosem Feelgood-Rock („Rumours“) abwechseln. Beachtenswert ist es, dass STELLAR TEMPLE es schaffen, mit ihrem Klang beidem gleichermaßen gerecht werden. Dazu trägt im besonderen Maß der variable Gesang von THOMAS KIEFFER bei, der sich gerade in den langsameren Songs beeindruckend entfaltet. Noch etwas mehr Respekt nötigt das Ganze in dem Wissen ab, dass das Album in Eigenregie aufgenommen und produziert wurde.
Bleibt noch die Frage, was es mit dem Cover auf sich hat. Zu sehen ist ein gezeichnetes Nashorn, das deutlich an Dürers „Rhinocerus“ erinnert. Es ist rätselhaft, welcher Zusammenhang zum Titel besteht und eine direkte Verbindung zur dargebotenen Musik drängt sich auch nicht auf. Andererseits passt das zu dieser Band, die sich wenig um musikindustrielle Gepflogenheiten zu scheren scheint und mit ihrem Debutalbum ein großes Ausrufezeichen setzt.
FAZIT: STELLAR TEMPLE bedienen sich fröhlich an der musikalischen Schatztruhe und entwerfen eine akustische Zeitreise, die von Classic Rock über Stoner bis zum Grunge führt. Das ist abwechslungsreich, interessant anzuhören und sollte Anlass genug sein, mit Neugier auf weitere Musik des Quartetts zu warten.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Ouverture
- Fucking Miles Away
- Strange Dreams
- My Gun
- So Beautiful
- Almost
- Better Behave Like A Rat In A Box
- Under The Morning Sky
- Rumours
- Helly Days
- Bass - Marc Strebler
- Gesang - Thomas Kieffer
- Gitarre - David Husser
- Schlagzeug - Nicolas Uhlen
- Domestic Monster (2016) - 11/15 Punkten
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