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Diana Rising: Stars Can't Shine Without Darkness (Review)
Artist: | Diana Rising |
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Album: | Stars Can't Shine Without Darkness |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Metalcore |
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Label: | Dooweet Agency | |
Spieldauer: | 36:00 | |
Erschienen: | 06.04.2017 | |
Website: | [Link] |
Oida: Sterne scheinen nur, wenn‘s dunkel ist - Oida wow!
Ja, so wirklich innovativ kommt das alles nicht daher, was DIANA RISING auf „Stars Can‘t Shine Without Darkness“ zu Papier bringen. Es geht um Metalcore, und zwar welchen von der härteren Gangart: Auf Klargesang und leise Zwischentöne lassen sich die Franzosen nicht ein.
Rein klanglich macht das Album eine gute Figur, zwar etwas moppelig, aber in allen Registern mit Schmackes wuchtet die Band den gelungenen Opener „Piece By Piece“ ans Tageslicht. Neben der Feststellung, dass Jeremie Dje Pasqualins Vocals zwar gänzlich unverständlich, aber gewaltig, voll- und tieftönend sind, sowie, dass die gute Diana sich einige Gedanken über Dynamik und sinnvolle Arrangements gemacht hat, gibt es in puncto Gitarrenarbeit hier und auch andernorts manches zu entdecken: Als Kontrast zum typischen, Uhrwerk-haften Rhythmusriffing werden zwar oft die ebenso typischen wie faden, pseudo-epischen, minimalistischen Tonfolgen ausgepackt, immer wieder setzt die Leadgitarre aber auch erinnerbare, kantige Akzente, wie die sirenenartigen Zuckungen im wütenden „Get Up And Try Again“ oder die leichtfüßige Melodie, die „Cursed“ umrankt.
Dieser Song ist für mich der Höhepunkt der Platte und versöhnt als vorletzter Titel auch wieder mit ihr, denn nach dem guten Einstieg (auch "Infinite Dimension" gefällt mit seinem wellenartigen Tosen) verstampft sich die Band zu oft in Austauschbarkeit. Auch das Instrumental „The Void“ macht nur bedingt Sinn, vermittelt es doch vordergründig den Eindruck, hier hätte man im Studio vergessen, das Mikrophon anzustellen.
Ein bisschen mehr Mut, ein paar Aufhorch-Passagen hätte dieses Album dringend nötig.
FAZIT: DIANA RISING tischen reichhaltige Hausmannkost in Sachen Metalcore auf, präsentieren sich aber zu oft schwerfällig und ideenlos.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- The rise
- Piece by piece
- Get up and try again
- Infinite Dimension
- Reborn
- This feeling inside
- The void
- Diamond Clouds
- Sons of sun
- Cursed
- You should have known
- Bass - David Luciani
- Gesang - Jeremie Dje Pasqualin
- Gitarre - Loic Kowalski Foechterle, Arnaud Zeh
- Schlagzeug - Pierre Ansart
- Stars Can't Shine Without Darkness (2017) - 9/15 Punkten
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