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Black Map: In Droves (Review)

Artist:

Black Map

Black Map: In Droves
Album:

In Droves

Medium: CD/Download
Stil:

Progressiver Indie/Alternative-Rock

Label: Long Branch Records/SPV
Spieldauer: 49:22
Erschienen: 10.03.2017
Website: [Link]

Er muss die Schnauze gehörig voll gehabt haben von dem lauwarmen Pop, den seine Band plötzlich machte, nachdem sie anfangs als eine echte progressive Indie/Alternative-Rock-Entdeckung galt. Und welch Glück, dass er sich mit (s)einer neuen Band auf den Weg gemacht hat, um die Anfänge seiner ehemaligen Band in ihrer ganzen Prog-Indie-Alternative-Metal-Schönheit wiederzubeleben.
Um wen es geht?
Natürlich um den singenden Gitarristen von DREDG, der mit BLACK MAP wieder die ehemaligen „Catch Without Arms“-DREDG-Pfade beschreitet, die seine Band spätestens mit „Chuckles And Mr. Squeezy“ komplett hinter sich gelassen hatte: Vielen Dank dafür, MARK ENGLES!

Gemeinsam mit dem singenden Bassisten Ben Flanegan von TROPHY FIRE und FAR-Schlagzeuger Chris Robyn legt das Trio tatsächlich mit „In Droves“ ein Album vor, welches sich in der Schnittmenge zwischen frühen DREDG und U2 (Man höre sich nur einmal die Gitarrenarbeit und den Gesang auf „White Fence“ genauer an!) sowie genauso frühen MUSE bewegt und wird all diejenigen ernsthaft glücklich machen, den diese beiden, früher deutlich härter rockenden, Bands im Laufe der Zeit und des Einflusses großer Label schlicht zu zahm geworden waren. So gesehen die musikalische Rückkehr zu den Wurzeln beider Bands mit einer gehörigen Portion Eigenständigkeit, aber noch ein paar mangelnden kompositorischen Ideen.

FAZIT: Ohne große Worte: Das zweite BLACK MAP-Album „In Droves“ erfüllt die Musik-Ansprüche, denen DREDG und MUSE nicht mehr gerecht geworden sind. Vielleicht geht‘s beim nächsten Mal noch etwas verspielter und kompositorisch komplexer, das wäre dann bereits die Krönung. Eine mehr als gute Nachricht also für alle Freunde guten, progressiv sich entwickelnden Indie/Alternative-Rocks!

Thoralf Koß - Chefredakteur (Info) (Review 3720x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 11 von 15 Punkten [?]
11 Punkte
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Tracklist:
  • Transit I
  • Run Rabbit Run
  • Foxglove
  • Ruin
  • Heavy Waves
  • Dead Ringer
  • Octavia
  • Transit II
  • No Color
  • Indoor Kid
  • White Fence
  • Just My Luck
  • Cash For The Fears
  • Transit III
  • Coma Phase

Besetzung:

Alle Reviews dieser Band:

Interviews:
  • keine Interviews
Kommentare
Name
gepostet am: 14.03.2017

User-Wertung:
9 Punkte

Nach dem Review war ich mehr als gespannt, von einem (Neben)Projekt des dredg-Gitarristen wusste ich nichts, obwohl das nun schon das zweite Album von Black Map ist.

Bis auf vereinzelte Spurenelemente kann ich aber leider keine wirkliche Ähnlichkeit mit (frühen) dredg finden, dazu ist der Stil doch stark ein anderer.
(-1 bedeutet, ich gebe keine Wertung ab)
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