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Shvpes: Pain. Joy. Ecstasy. Despair (Review)
Artist: | Shvpes |
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Album: | Pain. Joy. Ecstasy. Despair |
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Medium: | CD/Download | |
Stil: | Modern Metal / Rock |
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Label: | Spinefarm / Universal | |
Spieldauer: | 38:36 | |
Erschienen: | 07.10.2016 | |
Website: | [Link] |
Die ehemaligen CYTOTA (Melodic Hardcore) heißen jetzt SHVPES und pochen naheliegenderweise darauf, dass Griffin bei ihnen singt, der Sohn von IRON MAIDENS Bruce Dickinson (siehe auch RAVENOUS), doch mit klassischem Metal hat die Musik auf "Pain. Joy. Ecstasy. Despair" nicht viel zu tun. Die Band frönt verspieltem Schreihals-Rock, wie ihn die aktuelle Generation unter 20 en masse zu konsumieren scheint.
Anders ist die Hohe Dichte an Bands innerhalb dieser Szene nicht zu erklären, aber wie dem auch sei: SHVPES haben sich die Platte angemessen feist produzieren lassen und schlagen stilistisch in die Post-Hard- bis Neo-Metalcore-Kerbe. Bei so viel Schubladisierung dürfte klar sein, dass dem Sound der Truppe wenig Eigenständiges anhaftet, wenn man sie im Rahmen ihres Umfeldes betrachtet.
Melodiöse Refrains halten sich in vorhersehbarer Weise die Waage mit der groben Kelle, die während der Strophen der kurzatmig konzipierten Songs geschwungen wird. Dickinson ist ein markiger Frontmann mit hörbar viel Erfahrung für sein relativ junges Alter, wobei sich Einflüsse von etwa Zack De La Rocha (die beinahe Rap-artigen Passagen) nicht von der Hand weisen lassen.
Da es SHVPES vornehmlich um Zuspruch möglichst vieler Zuhörer zu gehen scheint, müssen sie sich an Elementen messen lassen, die zu zu ebendiesem Zuspruch führen: eingängige Hooks? Check. Juvenile Aggression in gesitteten Bahnen? Check. Originalität? Bis auf die Stimme Fehlanzeige, auch wenn sich die Gitarristen Ryan und Youseef als sehr ambitionierte Player herausstellen, deren Bemühungen nicht verpuffen.
FAZIT: Musikalischer Ehrgeiz, ordentlich Feuer unterm Hintern und auf Masse gebürstete Kompositionen; da kann man verschmerzen - zumindest als Fan mit Bedarf an so etwas -, dass SHVPES' Fistraiser-Refrains gerade in Sachen Gesang zu stromlinienförmig produziert wurden. Stark in diesem Bereich, aber noch nicht optimal.
- 1-3 Punkte: Grottenschlecht - Finger weg
- 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
- 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
- 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
- 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
- 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
- Bone Theory
- State Of Mine
- Skin & Bones
- False Teeth
- Smoke & Mirrors
- Breaking The Silence
- The Other Side
- Two Minutes Of Hate
- Pain. Joy. Ecstasy. Despair
- God Warrior
- Tear Down The Walls
- Gesang - Griffin Dickinson
- Gitarre - Ryan Hamilton, Youssef Ashraf
- Schlagzeug - Harry Jennings
- Pain. Joy. Ecstasy. Despair (2016) - 10/15 Punkten
- Greater Than (2018) - 10/15 Punkten
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